Fabelwesen, Naturgeister und Dämonen

Fabelwesen

Nachtfee und Tagfee
Nachtfee und Tagfee

Fabelwesen sind Phantasiegeschöpfe. Es handelt sich dabei um Tiere, Geistwesen oder Mischwesen (Chimären), die im Märchen, in der Fabel und in der Mythologie und in der Heraldik eine wichtige Rolle spielen, zum Beispiel der Minotauros, der Zyklop oder der Zentaur.

In den fürstlichen Wunderkammern, die ab dem 16. Jahrhundert entstanden, nahmen Raritäten und Fabelwesen einen besonderen Platz ein. So zeichnete zum Beispiel Conrad Gesner Drachen und Einhörner, die wahrhaftig in den Alpen vorkämen. Damit sollte der Reichtum von Gottes Natur dargestellt werden.

Deutsche Fabelwesen:

Der Basilisk:

echter Basilisk
echter Basilisk

Der Basilisk (griechisch: basiliskos lat. regulus = „kleiner König“; auch Sibilus) ist ein mythisches Tier. Er gilt als „König der Schlangen“. In mittelalterlichen Tierbüchern werden Basilisken oft als Mischwesen mit dem Oberkörper eines Hahns, auf dem Kopf eine Krone, und dem Unterleib einer Schlange, dargestellt. Sein Blick versteinert oder tötet. Sein Atem ist tödlich giftig.

Basilisken beschäftigen die Fantasie der Menschen seit der Antike, so dass eine Vielzahl lokaler Basilisken-Geschichten entstand.

Auch in der Gegenwart kommt der Basilisk in der phantastischen Literatur vor (z. B.: in Harry Potter und die Kammer des Schreckens, siehe Tiere der Harry-Potter-Romane)

Der Basilisk wurde zum Namensgeber einer Leguangattung in Lateinamerika (Basilisken).

Der Klushund:

Der Klushund ist eine Sagengestalt aus Vorarlberg. Die dämonische Tiergestalt geht laut Sage auf den Verräter zurück, der im Dreißigjährigen Krieg die Stadt Bregenz an das Schwedische Heer unter General Wrangel verriet. Wrangel hatte dem Verräter für seine Tat das goldene Kegelspiel vom Hohenemser Schlossberg versprochen. Der Sage nach muss der Verräter für seine Freveltat nun ewig als großer schwarzer Hund, meist beschrieben mit tellergroßen leuchtenden Augen, auf der ehemaligen Römerstraße am Bergrand von Norden nach Süden durchs Land laufen.

Der Nachtalb:

Nachtalb ist eine späte Bezeichnung für ein Wesen, das ursprünglich „Mahr“ hieß und in der Nacht auf Menschen lastet (vgl. Albtraum) und ihnen Grauen einflößt.

Es handelt sich gewöhnlich um ein kleines schwarzes Wesen, das schlafende Menschen und Haustiere anfällt, selten auch Sachen. Es dringt durch Schlüssel- oder Astlöcher ein. Der Anfall ist mit Angstzuständen und Atemnot verbunden.

In manchen Geschichten hat die Mahr einen deutlich erotischen Charakter. Es wird von Geschlechtsverkehr zwischen Mensch und Mahr berichtet. Sie gehört zusammen mit dem Werwolf zu den Einzelgängerwesen, die ihre Gestalt verändern können.[1] Mahre bringen Krankheiten und in manchen Gegenden Skandinaviens sind die Grenzen zu Hexen, Wesen, die Müttern die Muttermilch stehlen, Wiedergängern und Gespenstern fließend. Das Motiv ist vorchristlich und international.

Nach den Texten der alten skandinavischen Literatur handelt es sich um Personen, die ihren „hugr“ in eine andere Gestalt verlegen können. „hugr“ ist mehr als die Seele im christlichen Sinn, es ist das gesamte nicht körperliche Wesen des Menschen, also auch seine Gedanken und Wünsche.

Eine nahe Verwandtschaft lässt sich zum Wesen Odins feststellen.

Das Nachtvolk:

Der Ausdruck Nachtvolk (Nachtschar, rätoromanisch: pievel da noatg) bezeichnet in der alemannischen Mythologie eine bestimmte Gruppe von Geisterwesen.

In vielen Sagen aus dem Alpengebiet, besonders aus Vorarlberg, Liechtenstein und der Schweiz, wird von Begegnungen eines Menschen mit dem Nachtvolk erzählt. Er hört Jauchzen, Menschenstimmen, Brüllen, Meckern von Tieren, Peitschenknall und Pferdegewieher, als ob ein Zug von Hirten oder Fuhrleuten vorbeiziehe. Manchmal vernimmt er auch überirdische Musik und Flötenspiel wie bei einem nächtlichen Tanz.

„Es ist eine führerlose Schar schwarzer, bisweilen scheusslicher Gestalten, die öfter nur zu hören und nicht zu sehen sind“ (Beitl). Sie treiben ihr Wesen zu bestimmten Geisterzeiten, um Mitternacht, in den Quatembernächten und in den Rauhnächten. Das Verhalten der dämonischen Schar ist ambivalent; manchmal sind sie freundlich gesinnt, und wer mit ihnen umgehen kann, den lehren sie das Musizieren. Wer nicht aus dem Weg geht, neugierig oder spöttisch ist, den bestrafen sie mit Entrückung, Blendung, Krankheit oder einem Hieb mit dem Beil.

Dies alles sind Motive, die zu den Vorstellungen von der Wilden Jagd zählen; dazu gehört auch die Verknüpfung mit dem altartigen Motiv von der Wiederbelebung aus den Knochen (Haselhexe), das in beiden Sagentypen auftaucht. Daher lassen sich die Vorstellungen vom Nachtvolk als südalemannische Ausprägung der in ganz Mitteleuropa verbreiteten Sagen vom Wilden Jäger deuten.

Der Stüpp:

Stüpp ist im westlichen Rheinland die Bezeichnung für den Werwolf. Offenbar ist diese regionale Variante des europaweit bekannten Gestaltwandlers die einzige mit einem eigenen Namen. Der Stüpp ist in zahlreichen Volksüberlieferungen im Gebiet zwischen Rhein und Eifel bzw. Selfkant vertreten und hat seine nächsten Verwandten in Westfalen, wo ein ähnlicher Unhold unter dem Namen „Klüngelpelz“ oder "Böxenwolf" gefürchtet wurde, sowie in den an Deutschland grenzenden Provinzen Belgiens und der Niederlande.

Der Stüpp zerfleicht seine Opfer nicht, er lauert ihnen auf und springt ihnen auf den Rücken.

Es gibt noch einige mehr aber das sind die wichtigsten... (denk ich)

Naturgeister:

Naturgeister
Naturgeister

Als Naturgeist wird in manchen Glaubenssystemen oder konkreten Erlebnisberichten eine „feinstoffliche“ Wesenheit bezeichnet, welche in Verbindung mit einem bestimmten Ort in der Natur steht. Dieser Ort kann eine Pflanze, ein Fluss oder ein Fels sein. Bekannt sind Naturgeister in der Mythologie und alten Überlieferungen. Im Allgemeinen sind Naturgeister weder menschliche noch tierische, aber auch nicht notwendig unkörperliche Konzepte. In Abgrenzung zu den Totengeistern (Ahnenkult) und den Haus- und Herdgeistern stellen sie eine weitere Untergruppe im Geisterglauben (Animismus) dar (siehe auch Naturreligion). Im Gegensatz zu den Haus- oder Herdgeistern, welche der Vorstellung nach in Gebäuden leben, werden Naturgeister eher als menschenscheu, gleichwohl aber oft in ihrer äußeren Erscheinung oder ihrem Verhalten als menschenähnlich beschrieben. Der Rang einer Gottheit wird Naturgeistern im Allgemeinen nicht beigemessen.

Zu unterscheiden sind die Naturgeister von den Totengeistern, siehe Ahnenkult, Gespenst.

Naturgeister sind Bestandteil zahlreicher hoch entwickelter Religionen, die nicht notwendigerweise noch auf der Stufe der Naturreligionen stehen, z. B. Hinduismus, Tantrismus.

Dämonen

Dämonen
Dämonen

Als Dämon [ˈdɛːmɔn] (Pl.: Dämonen [dɛˈmoːnən]; von griech.: δαίμων „daimon” für Geist, und das Schicksal der Menschen beeinflussend – und ganz ähnlich δαιμόνιον „daimónion” für Schicksalsmacht, warnende oder mahnende Stimme (des Gewissens), auch Verhängnis, sowie unter christlichem Einfluss dann Geist, Gespenst bis zu Teufel oder Luzifer) wird entgegen dem neutralen bis eher positiven Sinn des Ursprungswortes für die gemeinten Geisteserscheinungen oder Geisteswesen heute ausschließlich ein solches „Wesen” bezeichnet, das nach allgemeiner Vorstellung Menschen erschrickt, bedroht oder Schaden zufügt, in jeder Hinsicht also als böser Geist erscheint.

Im archäologischen Sprachgebrauch bedeutet „Dämon” ein theriokephales, also tierköpfiges Mischwesen (Chimäre) mit mindestens menschengestaltigen Beinen. Den Gegensatz dazu bilden „Monster”, wie Mischwesen mit Tierkörpern und Tierköpfen phantastischer Art bezeichnet werden (z. B. Greif oder Drachen) oder Tierkörper mit menschlichem Köpfen wie Sphinx (Frauenkopf und Löwinnenkörper), Mantikor (Männerkopf mit Löwenkörper und Skorpionschwanz) und Zentauren (Menschenoberkörper und Pferdeleib).

Weld der Dämonen:

http://www.daemonen.de/

 

Exorzismus:

http://www.enctype.de/Daemonen/exorzismus.htm

 

Ein Link zum Pentagramm:

http://www.magie-esoterik-versand.de/catalog/default.php/cPath/1_3

Fabelwesen
Fabelwesen

Quelle: Wikipedia und die Links xD

I can see you
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