Diese Hunderasse wurde ursprünglich als die verbesserte Version des "deutschen Schäferhundes" gezüchtet. Sie sind Gebrauchshunde; ihr Dienst bestand hauptsächlich dadrin in den Hochladen der Grenzgebiete zu agieren. Die Rasse entstand durch die Paarungen von Karpartenwölfen und den deutschen Schäferhunden. Ausgewählte Wolf-Hund-Hybriden (Mischverpaarungen) der ersten Generation wurden weiter mit ausgesuchten Deutschen Schäferhunden aus unterschiedlichen Zuchtlinien verpaart. Hündinnen werden meist nur einmal im Jahr läufig.
Zu dem Wesen:
Ursprünglich:
Bei der Entstehung der Rasse wurde Verhalten gezielt gefördert, das ihn zu einem besseren Grenzhund machen sollte als den Deutschen Schäferhund. Wie bei allen Hunden ist es bei der Erziehung von Tschechoslowakischen Wolfhunden wichtig, ihn früh zu sozialisieren, mit Umwelteinflüssen zu konfrontieren und mit Menschen vertraut zu machen. Ein gesundes Misstrauen und eine gewisse Reserviertheit allem Neuen und Unbekannten gegenüber ist gewünscht und im FCI-Standard festgeschrieben. Fehlende Sozialisierung kann allerdings bleibende Scheu und Schreckhaftigkeit zur Folge haben.
Bei Hundehaltern ist dieser Hund beliebt wegen der Vorteile, die aus den besonderen Zuchtzielen resultieren. So sind seine Ausdauer, seine extreme Leistungsfähigkeit, sein Orientierungssinn und Fährtensicherheit bemerkenswert.
Heute:
Ein gut erzogener, artgerecht gehaltener, zufriedener Hund ist ein gutmütiger und freundlicher Zeitgenosse.
Er ist kinderlieb, Unbekannten gegenüber zurückhaltend und unaufdringlich. Durch seine hohe Intelligenz ist er schneller als viele Menschen in der Lage, Beziehungsstrukturen und eventuelle Hierarchien in der Familie zu durchschauen und zu seinen Gunsten zu nutzen, vielleicht auch auszunutzen! Er verfügt in dieser Hinsicht über einen untrüglichen Instinkt und lässt sich, im Gegensatz zum Menschen, nichts vormachen.
Er will und muss sanft, aber konsequent erzogen werden, mit Freiraum zur Selbstentfaltung.
Da er eine Aufgabe braucht, die ihn fordert und erfüllt, lernt er schnell und gerne.
Zu Dingen, die ihm unangenehm erscheinen oder sinnlos, muss er allerdings geschickt motiviert werden, manchmal regelrecht überredet.
Wie alle Hunde unterwirft er sich willig einer Leitperson und wird alles in seiner Macht stehende tun, seinem Besitzer zu gefallen, weil dies seinem Wolfsnaturell entspricht und für ihn Schutz und Führsorge bedeutet. Erkennt er in seinem Herrn diese Bedeutung nicht, wird er sehr bald nicht mehr gehorchen und kann dann aufgrund seiner Körpergröße und Kraft sehr unangenehm werden.
Von Fremden nimmt er Befehle nur an, wenn er merkt, das für ihn eine Belohnung dabei heraus springt. Als Haushund ist er bedingt geeignet, da er ein großes Maß an Bewegung braucht, um ausgelastet zu sein. Sinnvoll ist ein großer Garten, in dem er sich nach Herzenslust austoben kann, auch wenn mal keine Zeit für ausgedehnte Spaziergänge ist. Temperament und Aggressionspotential, Selbstbewusstsein und Dominanz sind weder an Geschlechtshormone gebunden, noch haben sie mit Größe, Stärke oder Alter des Tieres zu tun.
Quellen: Wiki und eine Wolfhundsuchtseite