Yin &Yang
Personen:
Randy: Eigentlich war er ein Junge wie jeder andere auch. Alter: 16
Rosa: Sie ist ein durch und durch helles Geschöpf und wurde schon sehr früh in der Hellenmagie unterrichtet. Sie hat eine schöne schlanke Gestalt und ähnelt sehr einer Elfe. Alter: über 500, aber umgerechnet auch 16
Dorn: Sie ist das genaue Gegenteil von Rosa. Trotzdem gehören die Beiden irgendwie zusammen. Was aber auch nur an dem Gleichgesicht liegen könnte. Dorn ist ein Dämon, sie trägt gerne schwarz um ihre Dunkelheit zu betonen. Sie hat rote Augen, blase Haut und knall rote volle Lippen. Eine Besonderheit an ihr ist, dass sie immer eine Kette mit einem Feuerstein trägt. Alter: müsste um gerechnet 19 sein
Mira: Eine alte Freundin von Randy. Die noch sehr entscheidend sein wird! Sie ist 17 Jahre alt, hat eine sportliche Figur, ist eher schüchtern und liebt es einfach, wenn sie sie selbst sein darf. Sie hat grün, graue Augen, eine kleine Nase, volle Lippen, braun, blonde Haare und trägt gerne enge Klamotten die sich wie eine zweite Haut anfühlen.
Der „Allmächtige“: Er will die pure Dunkelheit, was den Untergang aller Welten zur folge hätte. Er hat langes weißes Haar, schwarze Augen, was bei den Vollepinien nicht normal ist, denn man könnte sagen, dass diese durchsichtig sind. Sie haben glasige Augen und schwarze Haut, was einen an durchsichtige schwarze Schatten erinnert. Der Allmächtige hat blasse Haut, auf der rechten Wange besitzt er eine große Narbe. Er trägt oft rote Sachen, die für viel Tote stehen, aber auch für seine Macht. Auch sein Gefolge wird in Rot wiedergegeben.
Türkis bedeutet die Wesen sind neutral.
Einleitung:
Die Welt der Mystik und Fantersie, die teilt sich hinter zwei Tore, doch das eine kann ohne das Andere nicht sein. Als der Junge Randy aus versehen das helle Tor öffnete, musste sich auch das dunkle Tor öffnen. Von diesem Tag an konnte Randy alle Gestalten sehen, so wohl helle Gestalten, wie auch dunkle. Um das Gleichgewicht das Randy ins wanken gebracht hatte, wieder herzustellen und zu schützen, wurden die junge helle Rosa und die junge dunkle Dorn geschickt. Sie erhielten den Auftrag: den Schlüssel des Gleichgewichtes zu schützen. Jedoch der Herr des Vollepinienreiches, der sich selbst zum Allmächtigen ernannt hatte, sah in dem Schlüssel eine große Gefahr und wollte ihn finden, gar zerstören. Allerdings ist der Schlüssel kein Schlüssel in dem Sinne eines normalen Schlüssels, er ist etwas anderes...
Es war ein schöner Tag, das Elfenlied war erklangen. Die Feen schwirrten durch die Luft, ja die Stadt Komorebi erblühte in voller Pracht. Ich ging einfach was in den Baumkronen spazieren. Es war ein schöner Anblick, an dem ich mich leider nicht lange erfreuen konnte. Die Wesen des Lichtes haben natürlich auch Pflichten. Meine ist es die helle Magie zu lernen und sie zum Wohle aller einzusetzen. Ich bin noch sehr jung für ein helles Wesen. Mein Name? Er lautet Rosa. Wie weiter? Ich verstehe nicht was du meinst. Nachname? Nein, so etwas gibt es hier nicht.
„Hallo, mein frischer kleiner Sonnenstrahl. Was hast du heute wieder vor?“
„Hallo Mutter, ich werde mich in der Heilkunst üben, habt ihr etwas anderes erwartet?“ „Nein, mein Tautropfen, aber euer Vater ist noch auf Erkundungsreise. Also erwarte ich, das ihr euch gut benehmt.“
Meine Mutter wandte sich um und ging, sie war schon spät dran. Frau Königin Biene wartet schließlich nicht gern. Ja, richtig eine Biene, na ja die Königin eines Staats. Was meine Mutter bei ihr will? Oh, das ist leicht zu beantworten; sie wollte etwas Honig. Wofür? Das ist schon etwas schwerer zu erklären. Sie braucht drei Honigtropfen und keine Ahnung wie viele Spinnfäden von Herrn Spinne. Nun, um auf den Punkt zukommen sie ist Näherin. Der Honig dient als Klebstoff um Kleeblätter zu befestigen und die Spinnfäden sind das Garn. Wie Kleeblätter? Sie dienen als Dekoration, wie so vieles Andere. Was denn noch? Das ist zu viel um es aufzuzählen.
Nun bin ich wohl an der Reihe. Drauf hab ich schon so lange gewartet. Ohne zu zögern rammte ich dem Werwolf das Herz aus der Brust und hängte es zu Feier meines Geburtstages, wie es der Brauch sagte, an meine Tür. Wer ich bin? Pah, tue doch nicht so als hättest du noch nie was von mir gehört! Ich bin Dorn aus der Stadt Kokoro no nai machi. Diese Stadt liegt südlich vom Reich des Allmächtigen. Wer er ist? Der Herrscher der Vollepinien, hast du bei der Personenbeschreibung geschlafen? Ob ich ihn mag? Ich mag niemanden! Schon gar nicht mich selbst. Wo meine Eltern sind? Hier überleben nur die, die stark und sehr böse sind. Was das genau heißen soll? Ssss,ich habe meine Mutter mit drei Jahren (umgerechnet) getötet, du bist echt noch grün hinter den Ohren oder neu hier was? Ja, was ist mit deinem Vater? Er ist einer der Coolsten Typen der Gegend, er hat insgesamt 19 Kinder. Alle so weit ich weiß aus Vergewaltigungen, von schwachen dunklen Gefolgsleuten, wer sich nicht währt (aus welchem Grund auch immer) wird im gnädigsten Fall vergewaltigt. Die Meisten, werden jedoch getötet. Du willst wissen was das für eine Kette ist? Das ist das versteinerte Herz meiner, dreimal zu schwachen Mutter, man nennt solche Herzen auch Feuersteine. Meine Mutter hat Glück, das mein Vater ein Aasfresser ist. Sie sind nicht die Dunkelsten, aber gehören dafür zu den Stärksten hier. Sie fressen wie der Name schon sagt nur Aas, aber sie quälen echt gerne. Meist quälen sie ihre Opfer so lange bis sie sterben, dann lassen sie, sie drei Tage liegen und fressen dann. Außer sie sind in Paarungslaune. Meine Geschwister? Kenne ich nicht wirklich und wenn ich sie kennen würde, wären sie wahrscheinlich schon längst tot! Ha ha ha, was hast du den gedacht? Wieso ich dann nicht will dass die Welt, so wie die Vollepinen es wollen im Chaos versinkt? Ganz einfach, ohne das Gleichgewicht gäbe es überhaupt kein Leben mehr. Was... ob dass nicht meine Absicht ist? Entschuldige mal, dann würde ich auch aufhören zu leben. Wie? Genau, jetzt hast du es, es geht mir nur um mein Leben, den das ist noch Jung. Wie? Das ist eigensinnig?! Na und? Ich bin ich!
„Hey, Alter alles fit?“
„Oh, du bist es Randy, ja klar hab nur keinen Bock auf den doofen Ausflug!“
„Das hat keiner von uns Jin, aber wie du sagen würdest und fast jeder andere hier; Shiataganakatta.“ Oh, hallo, ich bin Randy König, ja ich weiß ein seltsamer Junge mit einem seltsamen Namen, aber nein ich bin normal. Na ja, so normal wie jemand sein kann der mit seinen Eltern nach Japan ziehen musste. Ja ich weiß, dass es komisch ist, aber wenn ich ehrlich sein soll, ist das japanisch lernen gar nicht so schlimm, die Japaner machen es sich viel einfacher als die Deutschen, mit ihren Schriftzeichen. Nur leider ist heute dieser Ausflug, zu einem der typischen japanischen Tempel. Ach nichts besonderes? Es ist ja nur ein bekloppter Tempel, irgendwo. Wieso? Ganz einfach, es ist zwar wie gesagt ein typischer japanischer Tempel, doch ursprünglich kommt der Glaube, den wir dort kennenlernen sollen aus China. Es ist der Glaube ans Gleichgewicht, dieser Welt und der parallel Welten. Jin und ich sind gerade auf dem Weg zum Bus. Nur unsere Klasse macht diesen Ausflug. Eine Stunde in einem stickigem Bus zu sitzen ist normalerweise gar nichts, aber wenn fast alle Leute nach einer Sportstunde in diesem Bus sitzen, sieht das schon anderes aus. Endlich haben wir diesen Tempel erreicht. Oh wehe, ist der riesig. Es wird lange dauern, eh wir mit diesem Ding fertig sind und unser Fremdenführer labert auch noch bei jeder Kleinigkeit etwas. Einfach weiter lächeln und nett sein. Wenn das so weiter geht bekomme ich einen Lachkrampf. Wir erreichten zwei riesige Tore und unserer Führer labert schon wieder viel und keiner scheint zu zuhören, die tun doch alle wie ich nur so.
„Hey Randy, wetten das du dich nicht traust diese Tür dahinten zu öffnen!“
„Oh, Sakura, was für eine lahme Wette, pass auf!!“
Ich ging auf eine dunkle Tür zu, aber so viel ich auch drückte sie öffnete sich nicht, Sakura war sich natürlich krank am lachen. Als ich aber mich gegen die helle Tür lehnte, gab diese nach und öffnete sich. In dem Raum war es total hell, er sah ein bisschen aus wie ein Wald oder so etwas in der Art. Nun ging auch die dunkle Tür auf und Sakuras Lachen verstummte. Dort war alles dunkel, man konnte nichts erkennen. Der Fremdenführer kam schnell angerannt und schloss schnell beide Türen. „Junge hast du irgendwas gesehen?“
„Nein, nichts besonderes.“
Das stimmte ja auch, dachte ich jedenfalls. Aber als ich den Fremdenführer an sah, saß eine Fee auf seiner Schulter.
Ich rieb mir die Augen, doch das Wesen verschwand nicht, nein es sagte nur erschrocken: „Akasen Hito!“, und dann noch leiser: „Er kann mich sehen!“
Das Wesen flog schnell weg. Als ich in Sakuras Richtung sah, da legte ihr ein dunkler Schatten die Hand auf die Schulter.
„Randy hat das alles alleine gemacht, ich hab noch gesagt, du darfst das nicht.“
„Was?!“
Der Fremdenführer schüttelte den Kopf. „Ab jetzt werfe ich ein Auge auf dich!“
Ich konnte nicht verstehen warum Sakura gelogen hatte. Das Wesen verschwand auch und nun sah sie mich mit einem Blick der sagte, verzeih mir, ich weiß nicht was in mich gefahren ist.
Ich sagte zu ihr: „Das warst nicht du, das war der Schatten, doch nun ist er auf einmal weg!“
Jetzt sah sie mich an als wollte sie sagen, Randy, du hast den Verstand verloren. Als ich wieder Zuhause war dachte ich über den Vorfall nach. Aber das seltsame war, dass ich immer noch diese Wesen sah. Ich wunderte mich, dass das nicht aufhörte!
„Alle mal her hören, ein Mensch konnte mich sehen! Er hat beide Tore geöffnet.“, die kleine Emma war so schnell geflogen, wie sie konnte.
„Was du berichtest hört sich nicht gut an, wir müssen handeln.“
„Aber es gibt keinen, der freiwillig in die Welt der Menschen gehen würde und für das Gleichgewicht kämpfen würde.“
„Doch. Ich würde es tun!“
„Aber Rosa das ist gefährlich!“
„Das ist mir egal, die Welten sollen nicht im Chaos versinken.“
„Gut, wie du willst, dann mach dich nun auf deinen Weg, junger Grashüpfer.“
Da kam einer der Beeinflusser aus der Menschenwelt. Ihn zu quälen wäre total schön, mal sehen... Ich trat vor den Beeinflusser: „Hey wo willst du so eilig hin, du hast deine Portion des Leides noch nicht bekommen.“
„Dorn, geh aus dem Weg ich muss zum Allmächtigen!“
Er versuchte an mir vorbei zukommen, doch ich biss ihn.
„Au, verdammt es ist wichtig, „der Schlüssel“ ist zum leben erwacht, so!“
Er verpasste mir einen so heftigen tritt, das ich gegen einen der Grabsteine geschleudert wurde. Er hatte sich verflüchtigt, na ja egal, der Allmächtige würde ihn eh töten. Aber sollte der Allmächtige „den Schlüssel“ killen, dann würde die Welt zwar im Chaos versinken, was schön wäre, aber dann gäbe es mich nicht mehr. Ich muss „den Schlüssel“ finden und beschützen. So machte ich mich auf die Suche.
„Nein, lass das nachher tut sich jemand weh!“
Einer dieser Schatten versuchte Schaden an zu richten. Keiner außer mir konnte sie sehen. Meine Eltern waren mit dem Versuch mir die Wesen aus zureden nicht vorwärts gekommen. Alle meine Freunde halten mich für verrückt. Wer weiß? Meine Eltern vielleicht auch, ich hatte das Gefühl zu mindestens.
„Herr, der Schlüssel ist zum Leben erwacht!“
„Was sagst du?!“
Der Beeinflusser wiederholte seine Nachricht und schon hatte er ein Schwert in sich stecken.
„Das heißt nichts Gutes! All meine Leute zu mir!! Wir müssen ihn finden und umbringen!!!“
„Einen Schlüssel umbringen, Herr?“
„Nein du Trottel es ist ein Junge. Ich werde es euch erklären...“.
Es dürfte nicht mehr weit sein, wo dran soll ich den Jungen bloß erkennen? Die Fee sagte er sei eigentlich normal. Hm... Was zum... ???
Oh nein, ein Lichtwesen, das hat mir gerade noch gefehlt! „Der Schlüssel kann nicht mehr weit sein, aber muss ich die nächste Rechts oder Links? Am besten ich hatte mich an das helle Wesen. „Hey du!“
„Ja?“
„Hast du das mit dem Schlüssel schon gehört?“
„Ja, aber was interessiert es dich, du bist ein dunkles Wesen. Ihr wollt die Welten zerstören.“ Ich dachte: „Ich will aber leben.“, stattdessen antwortete ich: „So weit ich weiß geht es hier ums Gleichgewicht. Das heißt beide Seiten müssen vertreten sein!“
„Da könntest du recht haben, also gut folge mir.“
„So Herr Storm, was fehlt denn unserem Jungen?“
„Es könnte sein, dass er das wegen Aufmerksamkeit macht.“
„Nein, wir haben ihn steht´s beachtet und er hatte Freunde.“
„Eine andere Erklärung gibt es meiner Meinung nach nicht. Ansonsten ist er ja ganz normal.“
Na super sie haben mich für verrückt erklärt. Aber wieso können sie die Wesen weder sehen, noch hören? Bin ich wirklich verrückt, nein das kann doch nicht sein.
„Ulk, mein Guter schicke alle Beeinflusser los, die wir haben, sie sollen das Umfällt des Jungen zerstören!“
„Wie ihr wollt Allmächtiger!!!“
Dieses dunkle Wesen hat ein genauso gutes und ungutes Gefühl wie ich, den unsere Aufgabe wird sicher nicht so einfach. Da, was ist das für ein Gefühl, ja ich bin mir sicher, das ist „der Schlüssel“
Hm... dieses seltsames Gefühl, nach dem Blick des hellen Wesens muss es „der Schlüssel“ sein. Aber warum habe ich das Bedürfnis das Herz meiner Mutter zu essen... bedeutet dass etwa... nein niemals, das ist unmöglich. Es kommt aus dem Gebäude nichts wie rein.
„Hey du, der Schlüssel ist da drin also komm!“
„Ich heiße übrigens Rosa und wir müssen, wenn ich nach dem Gefühl gehe in den dritten Stock.“
Als wir dort waren betraten wir einen kleinen Raum. Dort saß ein Junge, der uns neugierig musterte.
„Hey, ich bin Randy.“
Das ich sie sehen konnte überraschte die Beiden nicht.
„Ich bin Dorn, Dämon zweiten Grades.“
Das dunkle Mädchen zeigte auf das Helle.
„Das ist Rosa, sie ist quasi mein Gegenteil.“
Als ich die Beiden noch mal musterte und etwas fragen wollte betraten meine Eltern den Raum. „Randy, der Doktor meint du bist normal. Aber du bist schon zu alt für Fantersiefreunde, deshalb meinte er, dass es sein könnte das du damit Aufmerksamkeit ernten willst.“
„Mein Problem ist äh, gelöst... ich sehe die Wesen nicht mehr!“
Klar ich log meine Eltern ungern an, aber was blieb mir schon anderes übrig.
„Allmächtiger, ich habe sie alle losgeschickt, sie werden in kürze den Jungen erreichen.“
„Gut, gut.“
„Rosa spürst du das?“, Randy hatte uns in sein Zimmer gebracht.
„Ja, es kommt eine Masse Dunkelheit.“
„Ja, das sind Beeinflusser, nur sie haben bei uns im Reich der Dunkelheit so eine Aura.“
Ich wurde seltsam angesehen.
„Gut dann werde ich sie mit Licht erfüllen.“
Bei diesen Worten sah änderte sich mein Blick: „Und ich werde sie killen, sie dürfen dem Schlüssel keinen Schaden zufügen und auf keinen Fall ihn töten.“
„Was für ein Schlüssel den?“, Rosa sah den Jungen, Randy an.
Sollte ich es ihm sagen oder ist es noch zu früh?
„Warum musterst du mich so Rosa?“
Ich spürte das in ihrem Blick viel Angst lag. Vielleicht etwas zu viel Angst für meinen Geschmack. Was verschwiegen mir die Beiden?
Ich war die Erste die den Beeinflusser, der sich auf die Eltern des Jungen legte angriff. Das rote Herz an meiner Kette schien für einen Moment zu schlagen. Aber es war nur einen Moment lang. Zwar konnte ich den Beeinflusser vernichten , aber ein Neuer tauchte sofort auf und dieser war stärker, so dass ich ihn erst mit Rosa´s Hilfe vernichten konnte. Wenn das so weiter gehen würde, würden wir Probleme bekommen, du es einen Beeinflusser nur mit einer Berührung gelang einen Menschen so um zu programmieren, das er nach seinem Befehl handelt.
Auch wenn die Beiden sich noch viel Mühe gaben. Alle die mit diesen Wesen in Berührung kamen hatten plötzlich was gegen mich, auch die, die ich liebte, wie z.B.: meine Eltern. Sie nannten mich: „Hey verrückter Randy“ oder „Na, wo sind deine Monster?!“
Bei der zweiten Anmache, hätte ich beinahe einmal gesagt: „Ihr seit von diesen Monstern besaßen.“ Das konnte Rosa im letzten Moment verhindern. Dorn hätte es ja gefallen, wenn ich meine Familie und Freunde beleidigt hätte. Mir persönlich war ja klar das ich nicht verrückt bin oder so.
„Köstlich, er quält sich Ulk, das war saubere Arbeit, aber das seelische Schäden nicht reichen!“ „Wie ihr wollt Allmächtiger, ich werde den Beeinflussern Beine machen.“
„Ja, und du wirst ihnen helfen. Die Ausbildung des Jungen darf nicht statt finden.“
„Aber die hat doch noch nicht mal angefangen, Meister!“
„Du wagst es mir zu wieder sprechen?“
„Nein Meister, ich geh ja schon.“
„Wir müssen uns was einfallen lassen Dorn, sie schaden Randy seelisch, das kann nicht gut sein.“
„Ich weiß sie wissen ja, das seelische Schäden schlimmer sind, als körperliche Schäden. Es ist die Spezialität von uns!“
Ich merkte das Dorn das mit Stolz sagte.
Alle wurden von den Beeinflussern kontrolliert. Es war für mich ein seltsames Gefühl. Randy, wir müssen dich schützen, deshalb haben Rosa und ich uns ein Training ausgedacht. Du solltest damit beginnen. Das Training bestand aus 5 Phasen:
Körperliches Training
Geistliches Training
Kontrolle der dunklen Seite
Kontrolle der hellen Seite
Der Umgang mit Waffen
Als erstes musste ich also einen Marathonlauf absolvieren. Was ich noch mit Leichtigkeit schaffte, dann Gewichtsstämmen. Anschließend hatte ich fünf Minuten Pause, drauf folgten 50ig Liegestützen, 30ig Kniebeugen und 200 Bahnen schwimmen. Das zweite Training wurde damit begonnen, das ich zu mir selbst finden sollte. Dazu machte ich Yoga und versuchte meine Gefühle zu kontrollieren. Die dunkle Seite bestand aus der Kontrolle des Negativen wie zum Beispiel: Wut, Hass, Trauer und Einsamkeit. Die helle Seite war das Gengenteil davon , ich sollte den totalen Glückszustand erreichen. Der Umgang mit Waffen ist cool. Ich sollte mit allen nur möglichen Waffen kämpfen, wozu natürlich auch die Magie zählt, aber auch Schuss und Nähkampfwaffen und so weiter... Dann kam nach ca. einem halben Jahr und ein paar Monaten, plus sieben Tagen meine Abschlussprüfung, ich sollte ins Gleichgewicht kommen. Dafür brauchte ich in etwa die Hälfte der Zeit noch einmal und ständig kamen mir Beeinflusser und andere Wesen des Allmächtigen in die Quere.
Zum Marathon: Es war sehr schlimm ich sollte zwei Tage durchlaufen und dürfte nicht stehen bleiben, ich weiß nur noch, dass ich es schaffte und einen mörderischen Muskelkater hatte . Mit diesem sollte ich bei gerade mal zehn Minuten Pause, 50ig Liegestützen machen. Ich schaffte gerade mal fünfzehn, bevor ich zusammenbrach. Ich kam nach mindestens einen ganzen Tag Schlaf zu mir. Ich war etwas verwirrt. Als
Dorn sah das ich wach bin, scheuchte sie mich aus dem Bett und maulte: „Los du schlapper Kerl, mach voran!“
„Ich würde dich gerne sehen, wenn du erst laufen musst und dann Liegestützen machen musst.“ „Rege dich nicht so auf Randy, Dorn meint das nicht so, du kennst sie doch!“
Ich sah Rosa an und mir fiel auf, dass sie wunderschöne Haare und leuchtende Augen hat. Rosa sah mich fragend an und ich sah schnell weg, bevor ich rot werden konnte. Dorn verzog das Gesicht, ich hatte das Gefühl sie sei eifersüchtig. Um mich abzulenken machte ich mit dem Training weiter. Nachdem ich auch die Liegestützen geschafft hatte, mit Gewichten und ohne, war es sehr spät geworden. Ich hatte großen Hunger und Durst, ich dachte ich würde sterben. Da kam Dorn wortlos auf mich zu und legte mir etwas zu essen vor die Füße.
Sie drehte sich noch mal um bevor sie ging: „Für einen Menschen hast du dich echt gut geschlagen! Das ist deine Belohnung. Rosa wird dir gleich was zu Trinken bringen.“
Es war ein seltsames Gefühl, ein Lob von Dorn zuhören, ich fühlte mich auf einmal so wie bei Rosa, auch bei ihr fiel mir ganz plötzlich auf wie hübsch sie eigentlich ist.
Am nächsten Morgen weckte mich Rosa: „Der frühe Vogel fängt den Wurm, also Randy frisch ans Werk.“
Sie sah bezaubernd aus.
„Man so langsam habe ich keinen Bock mehr. Ich habe überall Muskelkater! Einige Stellen sind schon taub.“
Dorn lag in einer Art Glaskugel in einer Ecke, sie schlief noch, ein netter Anblick, sie sah so friedlich aus.
Rosa setzte sich vor mich: „Randy, ich weiß, dass ihr Menschen nicht so stark seit wie wir, deshalb musst du eben alle Aufgaben schaffen. Für unsere Welten, für Dorn und mich!“
„Aber wieso sind die Welten miteinander verbunden?“
„Weil, wir von eurem menschlichen Glauben ursprünglich erschaffen worden.“, antwortete Dorn, die anscheint noch im Halbschlaf sich befand.
Nach kurzer Zeit fügte sie ihn zu: „Nun beginn doch endlich mit dem Training!“
Sowohl Rosa wie auch Dorn hatten mich bis ich mit dem Training begann beobachtet und sich dann wieder hingelegten. Jedoch nur kurz den nach einer geraumen Zeit spürte ich meine Beine nicht mehr. Rosa war sofort bei mir und legte ihre wunderschönen Hände auf meine tauben Beine, sie benutzte einen Heilzauber, der auch zusätzliche Energie mit sich brachte. Ich sah sie dankbar an und sie lächelte. Ich sah sie zum ersten Mal lächeln. Es ging problemlos weiter bis zu dem 200 Meter schwimmen. Ich war total nervös Die Vorstellung vor Rosa und Dorn nur in Badehose zustehen, war mir sehr peinlich, aber ich wusste nicht warum. Die Beiden ließen mir jedoch, natürlich keine Wahl, sie meinen: „Wenn du dass nicht machst, also dich umziehen, dann reißen wir dir die Sachen vom Leib.“
Ich war mir sicher Dorn meinte es erst, jedenfalls hätte ich es ihr zugetraut. Ich zog mich also im Schwimmbad von den Eltern von Jin um und begann meine Bahnen zu schwimmen. Nach ca. 100 Bahnen hatte ich einen Krampf im Bein. Rosa sprang ins Wasser und hielt mich fest, so dass ich nicht untergehen konnte. In der zwischen Zeit absolvierte Dorn meine Schmerzen. Danach schwammen die Beinen sicherheitshalber neben mir her. Die halbe Stunde Pause tat mir gut, nachdem schwimmen und dem Krampf.
Am späten Abend sagte Dorn zu mir: „Nun schicken wir dich auf eine Reise. Um dich selbst zu finden, du wirst alleine in die Höhenregion herumlaufen und nach ca. zehn Tage wieder kommen.“ Ich brach missgelaunt auf. Ganz alleine wanderte ich Tage und Nächte lang. Am fünften Tag sah ich ein Pferd, das von Wilderern gefangen wurden ist. Ich wusste ich musste dem armen Tier helfen. Ich band es los, doch in diesem Moment ertönte ein lauter Knall. Das Pferd erschrak und zog mich hinter sich her. Plötzlich bog es ab, ich wurde gegen einen Baum geschleudert. Mein Kopf brummte, so wie ein Bär. Wütend trat ich gegen einen großen Stein, jedoch löste dieser eine Lawine aus. Ich sah wie diese auf ein armes kleines Kaninchen zurollte, also rannte ich los. Kaum hatte ich das Kaninchen zur Seite geschubst, da knallten die Steine auf mich nieder.
„Aaah, verdammt!“
Ich lag da, so hilflos und tausende von Fragen schossen mir durch den Kopf. Ich kannte nur wenige Antworten, aber der Unfall brachte mich dazu Schritt für Schritt zu mir zu finden. Ich brauchte zwei Tage um alleine meine Beine zu befreien. Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass Rosa und Dorn bei mir gewesen wären. Insgesamt brauchte ich tatsächlich zehn Tage. Mir wurde alles klar; wer ich bin, was ich sein könnte u.s.w. ...
Als ich wieder bei Rosa und Dorn war, verstand ich beide besser. Sie begannen mich in die Geheimnisse meiner Gefühle und Gedanken weiter ein zu weihen. Dabei kam ich beiden Wesen verdammt nah.
Als ich einmal aufgeben wollte, sagte Rosa zu mir: „Das geht nicht, die Übung ist die wichtigste der ganzen Übungen! Den es gelten die Regeln des Gleichgewichtes!“
Darunter konnte ich mir nicht viel vorstellen.
Es ist viel Zeit vergangen, allerdings konnte ich nur selten jemanden quälen, dass ist schade. Für einen Menschen ist Randy gut, er lernt relativ schnell. Aber wird dies auch reichen? Es hat noch nie jemand in unserer Welt den Allmächtigen gesehen, außer seinen Getreuen. Die Anderen waren nachher immer tot. Niemand weiß wie er aussieht und das er so lange nichts gegen uns unternommen hat ist seltsam. Ich kann auch nicht verstehen, warum er sich vor Randy fürchtet.
„Ulk unternehmt doch endlich was das Training des Jungen ist so gut wie vorbei! Tötet ihn endlich und auch alle die was mit ihm zu tun haben!“
„Meister nur Geduld es wird nicht mehr lange dauern, ich will ja auch schließlich meinen Spaß haben.“ Ulk lachte richtig dreckig.
Der Junge ist echt gut, bald schon können wir mit dem Training aufhören und dann wird es ernst. Ich hoffe er kann das Gleichgewicht wiederherstellen, ohne drauf zugehen! Der helle Clan hat auch was gegen den Schüssel, wenn es nach ihnen geht würde die Welt nur aus dem Gutem bestehen, quasi aus Licht. Aber sie stehlen keine Gefahr da, da sie aus meiner hellen Welt kommen. Sie würden niemals Schaden anrichten. Der einzige wahre Feind, den wir haben ist der Allmächtige.
So was könnte den diese Regeln des Gleichgewichtes sein und warum haben sie aus mir „den Schlüssel“ gemacht. Es hat mich wirklich niemand gefragt, ob ich das sein möchte, oder fällt das etwa unter mein Schicksal? Wie kann ich einen letzten Test nach dem Training machen? Was passiert wenn ich diesen Test nicht bestehe? Habe ich dann alle enttäuscht oder im Stich gelassen? Dorn und Rosa sind zwei völlig unterschiedliche Wesen, trotzdem scheint es so als könnten die Beiden nicht ohne einander. Ob sie vielleicht sogar irgendwie zusammengehören? Das ist alles etwas verwirrend. Hm...
Als ich Randy so nachdenklich sitzen sah, wurde mir klar, dass er über alles nachdachte. Ich ging zu ihm. Dorn war jemanden quälen gegangen, da sie wiedermal nichts gutes tun wollte oder konnte, denn sie hätte ja auch sich ein wenig mehr um Randy kümmern können.
„Na Randy, was bist du so nachdenklich? Hast du vor der Prüfung Angst?“
„Hi Rosa ich verstehe das alles nicht! Warum ich? Was die Prüfung betrifft so muss ich zu geben, dass du recht hast, ich habe Angst!“
„Aber das brauchst du nicht, ich glaube das du nicht „der Schlüssel“ geworden bist, weil du aus versehen die Tore geöffnet hast. Ich denke du bist „der Schlüssel“ geworden, weil du stark bist und klug.“
„Es könnte, aber auch mein Schicksal sein“, murmelte er leise.
„Es könnte sein, aber so ein Schicksal hat keiner verdient und sollte es deines sein, so hoffe ich, für uns alle, dass es gut endet!“
„Ich auch.“
Ich vernahm Hilfeschrei und wollte mich an der Qual der Frau, die da schrie ergötzen, sie schmecken, sie spüren! Als ich aber sah wer die Frau quälte, ging ich wieder, so leise und schnell wie ich nur konnte. Was? Ja, ich ergriff die Flucht. Es war jemand des ersten Grades. Er war unter dem Namen Ulk bekannt. Er gehörte zu dem Allmächtigen. Was sollte ich nun tun? Ja, ich musste „den Schlüssel“ schützen, mein Leben liegt in seinen Händen. Was also... nein, ich weiß das aller Leben an „dem Schlüssel“ hängt, aber es ist mir egal. Nur mein Leben ist wichtig!
Was war nun los?
„Dorn was bist du so aufgelöst?“
„Randy du musst hier weg!“
„Aber warum?“, wollte Rosa wissen.
„Ulk wurde geschickt, er ist einer des ersten Grades!“
„Was?“, Rosa war ganz bleich geworden.
Ich hatte das Gefühl mir den Namen merken zu müssen. Aus dem Nichts, wie ein Donnerschlag waren Ulks Männer plötzlich da und genauso schnell griffen sie uns an. Ich konnte keine meiner Waffen so schnell ziehen! Verdammter Mist, jetzt würde es wohl zu Ende gehen. Ich spürte einen gewaltigen Druck. Ich hatte solche Angst, dass ich die Augen ganz schnell schloss (was mir im Nachhinein sehr peinlich ist). Als ich die Augen wieder öffnete konnte ich ihnen nicht trauen, Rosa hatte den Schlag und die anderen Schläge, die immer noch auf mich zu kamen, für mich abwehrt und Dorn griff sie alle an. Ich zog meine Lieblingswaffen, ich war sauer und schämte mich sehr, wegen meiner Angst!
Ich setzte mich erstmal zu Rosa, die gerade durch die vielen Schläge eingeknickt war, um zusehen ob sie ernste Verletzungen hatte, doch sie sagte mit einem Lächeln: „Es geht mir gut! Wir müssen dich in Sicherheit bringen, denn du bist „der Schlüssel“!“
„Aber ich will nicht das dir oder Dorn, das EUCH etwas geschieht!“
„Als ob wir uns was tun würden! Wir räumen dir einen Weg frei und dann müssen wir erstmal flüchten.“
Ich hörte Dorn nicht wirklich zu, ich hatte begonnen zu kämpfen. Ich war voll dabei, aber ob das auch ausreichte? Da kam ein Schatten, er berührte mich nur an der Schulter und plötzlich war ich in einer anderen Welt.
Oh nein, Ulks Männer haben Randy was angetan! Warum ist er gefallen? Ich muss zu ihm! Mit der Kraft des Lichts muss ich es versuchen. Ich muss ihm helfen!!
Als Randy fiel murmelte Rosa eine Formel, ich verstand gar nichts von der Formel, aber mir war klar, das ich ihr helfen musste. Ich wusste auch schon wie. Ich hüllte uns in Dunkelheit, in die schwarzen Schatten, des unsichtbar Seins. Rosa sah etwas erschrocken aus und zu mir rüber, doch dann wandte sie sich dem Schatten zu, der sich um Randy geschlungen hat. Dieser Schrie auf, ich schnappte mir schnell Randy. Rosa schleuderte unseren Feinden noch eine Kugel aus Licht entgegen, um uns einen Vorsprung zu verschaffen. Dieser reichte sogar, sie verfolgten uns bestimmt 3 Stunden lang, eh wir sie abhängen konnten.
„Ulk, wo bist du? Hast du sie erledigt?“
„So gut wie, Herr. Gebt mir noch zwei Tage.“
„Gut, aber nur noch zwei!“
Voller Ungeduld brachen wir beide unseren Gedankenkontakt ab.
„Wo bin ich? Was sind das für seltsame Lichter? Kann mich jemand hören?“
Ich bekam keine Antwort.
„Hi Rosa oder Dorn, wer auch immer, was ist hier los?“
Ein lautes Lachen ertönte, viele Totenköpfe tanzten um mich herum. Was war nur los? Ulks Kopf tauchte auf, er verschwand wieder und tauchte wieder auf. Ich schlug danach doch um so mehr ich mich währte, desto tiefer wurde ich in diese seltsame Welt reingezogen. Nun reichte es mir, ich setzte mich hin und begann mit Yoga. Jetzt konnte er mir nichts mehr anhaben, da war ich mir sicher. Aber ich irrte mich leider. Beim Yoga wurde mir aber klar, dass ich mich in meinen Geist befand. Er griff meinen Geist weiter an, es wurde immer heftiger!
„So hier in der Hölle sind wir erstmal sicher, aber was ist mit unserem „Schlüssel“?
„Ich weiß nicht, es sieht aus, als schliefe er!“
Rosa sah ihn seltsam an und ich begriff, dass sie ihn in all der Zeit gern gewonnen hatte. Plötzlich begann die Erde zu beben.
„Oh nein, sie haben ihn verletzt, wir müssen reingehen!“
„Wo rein?“
Rosa verstand nicht was ich meinte, aber ich gab ihr keine Antwort, faste sie an der Hand und berührte vorsichtig Randys Arm. Wir worden in einen großen, starken und bunten Sog gezogen.
Was war nun? Wo brachte Dorn mich hin? Warum hatte sie mir nicht geantwortet? Wieso sagte sie nichts? Sie begann in diesem seltsamen Sog mir alles zu erklären.
„Wir sind jetzt auf dem Weg in Randys Kopf. Ulk greift ihn quasi von innen an. Das kostet viel Energie und ist gefährlich, aber dieses Risiko ist er gerne eingegangen, weil denkt Randy ist ein schwacher Mensch! Aber er täuscht sich, Randy ist kein normaler und schwacher Mensch. Er war es anscheint am Anfang, aber nun ist er nicht nur „der Schlüssel“, sondern auch ein sehr starker, guter Mensch. Es ist das erste Mal, dass ich gut bin und du wirst dies nie wieder erleben. Also gewöhne dich nicht dran!“
„Wie du meinst...“
Ich sah mich um, doch das Ende des Soges sah ich nicht.
Ich spürte einen stechenden Schmerz, aber dann hatte ich im nächsten Moment das starke Gefühl etwas kämme näher.
Dieses Etwas kam immer schneller auf mein Selbst zu. Die Stimme von Ulk, die schon die ganze Zeit um mich herum schwebte oder eher um mein „Ich“ schrie: „Nein, nein das kann nicht sein!“ Als ich sah wie viel Angst er hatte wurde mir klar das nur etwas, was mir half kam. Ich sah mich um. Aber noch konnte ich nichts erkennen.
Ulk schrie nun noch lauter: „Wenn du dir Verstärkung holst, dann tue ich das auch!“
„Was für eine Verstärkung? Ich sehe hier außer uns keinen!“
„Sie sind gleich da!“
Sie? Könnte es sein, dass er Dorn und Rosa meint? Niemals, wie sollten sie in meinen Geist kommen?
„Wir haben das Ende des Soges erreicht, Rosa. Überlasse Ulk mir. Du musst sofort zu Randys „Ich“ gehen und dieses schützen. Komme was wolle!“
„Aber...“
„Kein aber, du kümmerst dich um Randy!“
Ich hasse es wenn jemand mir widerspricht, aber noch mehr hasse ich es gut zu sein. Als wir angekommen waren wurde Randy von Schatten, die unter Ulks Befehlen auch in sein „Ich“ kamen angegriffen.
Plötzlich waren Rosa und Dorn bei mir. Wie aus dem Nichts, ein seltsames Gefühl beschlich mich. Rosa war an meine Seite gekehrt und half mir, während Dorn versuchte mit Ulk einen Kampf zuführen, doch Ulk war nicht nur im Vorteil, sondern offensichtlich auch viel stärker. Er machte die arme Dorn regelrecht fertig.
Ich konnte es nicht mitansehen. Dorn wurde von einer Seite in die andere geschleudert und immer wieder bekam sie irgendwas ab, dabei war sie ja so wieso von unser kleinen Reise in Randys Kopf geschwächt. Ich beschloss einzugreifen!
„Randy warte hier einen Moment.“
Kaum war ich in Ulks- und Dorns Nähe, da verspürte ich den starken Drang Ulk zu zerstören. Was ich sehr unheimlich fand. Denn im nächsten Moment griff ich ihn wie ein dunkles Wesen an.
Dorn war auch total verwundert, doch ich meinte seltsam gelassen: „Nun haben wir beide was gegen unsere Natur getan, nun sind wir irgendwo quitt.“
Das arme „Ich“ von Randy schien nun ganz durcheinander zu sein. Doch Dorn nickte mir zur Bestätigung zu. Randy der begriffen hatte, dass nur er es zu Ende bringen konnte, erledigte Ulk, ohne sich scheinbar wirklich an zu strengen. Doch leider wäre diese Sache so zu einfach zu Ende gegangen, denn in Wirklichkeit war Ulk noch da, nur hatte er nun keinen Zugang zu Randys Selbst mehr.
„Dorn wir müssen aus Randys Kopf, wer weiß, was Ulk als nächstes vor hat!“
„Gut, du hast recht.“
Dorn brachte uns aus Randys Kopf nachdem sie sich vor seinem Selbst verbeugt hatte.
Wir waren wieder in der Hölle, jedoch hätte ich nicht gewusst, dass Rosa und ich in Randys Kopf gewesen wären, so hätte ich gedacht, ich hätte geträumt. Rosa ging es ähnlich sie sah auf den da friedlich liegenden Randy und seufzte leise. Eine Pause hätten wir uns wohl verdient, nur dürften wir uns die auch gönnen? Ulk war uns sicher schon wieder auf den Versehen!
Der Allmächtige meldete sich gereist bei Ulk: „Ulk mein lieber und vergesslicher Trottel, du hast vergessen Bericht zu erstatten! Was ist passiert?“
„Nichts, ich bin gerade dabei die Fährte nach ihnen wiederaufzunehmen!“
„Du Idiot, du bist der aller größte Stümper, für dein Versagen sollte ich dich töten, aber da ich heute erfolgreich ein paar weitere dunkle Wesen auf unsere Seite ziehen konnte, werde ich sie dir mit ihrem Hauptmann zur Seite stellen!“
„Wie ihr wollt Herr“
Ulk dachte sich: „So lange mein Herr mich nicht tötet, so lange ist alles in Ordnung.“
Als ich die Augen öffnete, stand Rosa neben mir und Dorn bewachte den Eingang.
„Rosa, was war los?“
„Nichts, es ist alles in Ordnung, was hältst du davon, wenn du mit dem Training weiter machst und morgen früh müssen wir zum Tempel.“
„Zum Tempel, diesem langweiligen, öden und unheimlichen Ort zurück?! Ich weiß ja nicht, muss das denn sein?“
„Ja!“, sagte sie leise.
Es riecht nach Kobolden... hm... seltsam, Kobolde hier? Diese Feiglinge, die weder den Glauben noch sonst was schätzen! Die für Geld/Gold oder Macht alles tun, außer sich selbst töten, das kann nichts gutes heißen. Sie fügen niemanden Qualen zu, außer sie bekommen dafür was sie wollen.
Aber da sie feige sind... Ich konnte meinen Gedanken nicht zu Ende führen, da stand Rosa neben mir: „Dorn, du hast lang genug Wache geschoben!“
„Rosa, ich glaube hier sind Kobolde!“
„Was wollen die denn hier?“
Ich fasste mir an die Kette, das Herz meiner Mutter verlieh mir einiges an Macht, auch wenn sie eine schwache Dunkle gewesen war. Rosa hatte die Bewegung bemerkt.
„Sag mal, was ist das eigentlich für ein hübscher Stein?“
„Hübsch, na ja versteinerte Herzen verleihen uns dunklen Wesen bestimmte Mächte.“
„Das ist also ein steinernes Herz, ich habe davon gehört. Es wird auch „die dunkle Liebe“ genannt, nicht wahr?“
„Ja, aber dunkle Wesen können nicht wirklich lieben, nur ihr hellen Wesen.“
„Warum trägst du es dann?“
Ja, warum eigentlich? Es verleiht mir die Macht, die Kräfte meiner Mutter einzusetzen. Aber ist das der einzige Grund? Rosa sah mich erwartungsvoll an.
„Ich weiß nicht!“
„Soll ich es dir sagen?“
„Ja, aber wenn mir die Antwort nicht gefallen sollte, will ich auch was über dich erfahren!“
„Das kannst du auch so, also auch wenn sie dir gefallen sollte.“
Erst musterte ich Dorn noch einen Moment: „Ich gehe davon aus, das du denkst deine Mutter würde dir nicht viel bedeuten!“
„Ja.“
„Das ist falsch, sonst würdest du auch nicht das Herz tragen.“
„Wenn du meinst, komm zur Sache.“
Ich sah wie Dorn das Gesicht verzog, es schien ihr nicht zu gefallen.
„Ich gehe davon aus, dass du deine Mutter schon geliebt hast, irgendwie, deshalb verleiht dir das Herz auch ihre Macht, aber da du sie auf eine dunkle Weise liebst ich das auch nicht gegen deine Natur.“
„Ok, die Antwort gefällt mir!“, Dorn lachte es war ein dunkles Lachen, aber doch ein Lachen. „Ich werde dir dann jetzt auch etwas anvertrauen.“
„Ok.“
„Ich hasse meinen Vater, aber auf eine helle Art und Weise.“
„Wie geht denn das?“
„Na ja, ich ignoriere ihn so gut wie ständig, er wollte mich nie, er wollte immer nur einen reinen Erben!“
„Wieso bist du kein ganz helles Wesen?“
„Doch, aber meine Mutter ist eine Fee und Näherin.“
„Ja, und?“
„Mein Vater ist ein Elf und Krieger, er wollte einen reinen Elfenerben und deshalb hasse ich ihn und meinen halb Bruder, aber eben auf eine helle Weise.“
„Ich verstehe, so wie ich meine Mutter auf eine dunkle Art liebte.“
„Ja“, ich ließ meinen Kopf etwas hängen, denn es war ein seltsames Gefühl mit jemanden darüber geredet zuhaben.
Aber es tat auch wirklich gut. Randy trat zu uns: „Also hatte ich von Anfang an recht.“
Ich sah ihn irritiert an.
„Na ja, ihr beide gehört zusammen ob ihr wollt oder nicht.“
„Also, ihr Kobolde habt uns euch angeschlossen.“
„Ja, mächtiger Ulk, ich bin Geo Kommandant der Arme, die ihr hier seht.“
Die Schatten waren sich krank am lachen und ich konnte sie voll und ganz verstehen! Kobolde, die waren zu gar nichts gut. Egal, wenn der Herr meinte sie würden uns was bringen, dann hab ich keine Wahl.
Es war ein seltsames Gefühl vor dem großen Ulk zustehen. Ich der kleine und doch starke Geo, Anführer der Kobolde fühlte mich geehrt. Aber diese lausigen Schatten des Untersteingrades die hinter Ulk standen lachten uns aus. Ich spürte den starken Drang nach meinem Schwert zu greifen. „Nun gut, ehrenwerter Geo, ihre Aufgabe wird es sein den Jungen zu schwächen, damit er dann vernichtet werden kann, wie ihr das machen wollt ist mir egal, nur macht es innerhalb des nächsten Tages!“
„Wie ihr wünscht mächtiger Ulk.“
Es war eine wirkliche Ehre und meine Leute würden immer voll hinter mir stehen. Niemand kann einem gut gelaunten Kobold entkommen und mit einem schlecht gelaunten Kobold ist nicht zu spaßen. Ich begann sofort mit meinen Leuten „den Schlüssel“ und das andere dazugehörige Gesindel aufzuspüren.
Das warten muss sich doch lohnen, wenn meine Untertanen es nicht schaffen, dann bleibe nur noch ich „der große Allmächtige“. Ich werde des „Schlüssels Leben“ beenden, mit den treusten und stärksten die mir zur Seite stehen, denn ich bin das Schicksal aller Welten, die Erlösung!!
„Randy wo gehst du hin?“
Ich hatte gerade mal einen Fuß nach draußen gesetzt.
„Ich will eine Trainingspause einlegen und ein Bad nehmen, ich rieche viel schlimmer als nach... ach ich weiß auch nicht drei Wochen Sport?!“
„Okay, gut... wir werden mitkommen, weil wenn du badest, dann kannst du dich schlecht verteidigen.“
„Ich weiß euer Angebot zu schätzen, aber...“
„Verdammt noch mal Randy, es gibt kein „aber...“ Rosa und ich kommen mit!“
Dorn war total wütend geworden.
„Okay, na gut, dann kommt halt mit.“
Wir erreichten einen Fluss gegen Abend. Randy zog sich hinter einer Baumgruppe um. Ich schnupperte Dorn hatte recht, hier roch es nach Kobolden. Hm, was machen diese Wichte hier? Wir hörten einen Aufschrei von Randy, irgendwas musste ihn überrascht haben.
Dorn rief mir zu: „Schnell, sie haben Randy!“
Wir liefen nach da, wo der Schrei herkam. Randy lag splitterfasernackt und gefesselt auf dem Boden über ihm so ungefähr 150 Kobolde.
„Wie konnte dass den passieren?“, Dorn bekam sich vor Lachen nicht mehr ein. Ich fand die ganze Situation nicht lustig.
Randy maulte Dorn an: „Ich hätte gerne gesehen, was die große Dorn gemacht hätte, wenn sie plötzlich nackt von Kobolden angesprungen, also überrascht wird. Sie fesselten mich sehr schnell! Sie kamen von überall her.“
Ich konnte mir nur zu gut vorstellen, was die Kobolde vor hatten, doch dies würde ich nicht zulassen!
Die Beiden scheinen zum „Schlüssel“ zugehören. Warum versuchen sie nicht ihn zu befreien? Meine Arme scheint alles unter Kontrolle zuhaben. Dann werde ich mich mal vorstellen, nur so zum Spaß: „Hi, ihr da unten. Ich komme runter!“
Ich landete genau auf „den Schlüssel“, dieser stöhnte auf.
„Wer bist du?“, dieses Elfe schien stark zu sein.
„Also, ich bin Geo, der größte, schönste, mutigste und wohl auch stärkste Kobold der Welt. Das dunkle Wesen lachte, es lachte über mich! Meine Hand glitt zu meinem Schwert.
„Hi Kobold, reg dich ab, euer Gott der Erde auch eine gewisse Art von Bescheidenheit gegeben.“ Diese Beleidigung von der Dunklen ließ ich mir natürlich nicht gefallen. Ich wollte sie angreifen, doch zwei meiner Leute hielten mich zurück.
„Nun gut, wie viel ist euch „der Schlüssel“ wert? Wenn ihr mehr anbietet als der Allmächtige bekommt ihr ihn wieder!“
„Das ist doch ein Trick“, das helle Wesen sah mich unglaublich an und natürlich hatte sie recht, aber was soll`s. Ich machte eine Hand-gestehe und 30 meiner Leute hielten ihre Messer an den Hals des „Schlüssels“.
Das ging nun aber wirklich zu weit! Wie konnte dieser kleine Kobold nur bedrohen? Wir könnten ihn jeder Zeit kalt machen. Randy könnte sich auch jeder Zeit befreien, er tut es nur nicht. Wahrscheinlich schämte er sich und wollte nicht, dass Rosa und ich ihn nackt sehen. Also, dann werde ich das eben in die Hand nehmen! Schließlich bin ich ein Dämon zweiten Grades!! Ich ließ all meinen Zorn hochkommen und all meine angst, die ich jemals gespürt hatte!
Eigentlich könnte ich mich ja befreien, aber in diesem Zustand, na ja, dann doch lieber nicht. Was hat Dorn vor? Es sieht aus als würde sie Energie sammeln und bei Rosa sieht es aus als würde sie leise einen Zauberspruch murmeln. Was haben die Beiden vor? Ich werde bestimmt nichts machen, bis sie alle hier weg sind, dass wäre mir sonst zu peinlich.
Wann meldet sich bloß dieser Kobold? Wenn er „den Schlüssel“ getötet hat oder ihm was angetan hat, dann ist er dran. Ach, was denke ich den da „der Schlüssel“ hat sicher schon alle Kobolde kalt gemacht. Die sind für nichts gut!
„Herr, ich und meine Schattenkollegen müssen mal ein paar Leuten unsere Befehle aufzwingen. Sonst werden wir krank!!“
„Gut, geht. Habt euren Spaß. Ich werde unseren Gebieter Bericht erstatten.“
Ich hatte den Lichtfangzauber gesprochen, deshalb konnten die Kobolde sich nicht mehr bewegen.
„Dorn, nun bist du dran!“
Dorn schleuderte eine gigantische dunkle Kugel auf die Kobolde. Doch einen verfehlte sie, dieser jammerte: „Bitte nicht!“
„Ha ha, eben noch eine große Klappe und nun Geo?“
Dorn lachte, doch mir tat der Kleine irgendwie leid, deshalb löste ich meinen Zauber. Er lief so schnell, wie er mit seinen kurzen Beinen nur konnte davon. Randy richtete sich immer noch nicht auf.
Ich muss laufen, immer weiter.. weg von den Toten, weg vom „Schlüssel“, weg von den beiden Wesen. Da ist eine Lichtung. Oh nein, das ist der große Ulk, was nun?
„Na, endlich kleiner Kollege, hast du den „Schlüssel“ geschwächt?“
„Äh, geschwächt in welchem Sinne?“
„Du Trottel so wie wir es vereinbart haben!“
Langsam verlor ich die Geduld, hatte er es etwa doch geschafft? Aber wenn ja, wieso schickte er dann keinen Boten, oder wollte er etwa die Belohnung und den Ruhm für sich allein?
„Kobold, jetzt sag mir schon was ist vorgefallen? Wo sind sie im Moment?“
„Also, sie sind ungefähr an die 20km entfernt und äähm, hier mit großer, starker und schöner Ulk bitte ich um eure...“
Ich ließ den Kobold nicht ausreden, denn auch wenn ich gehofft hatte er würde versagen, musste ich ihn dafür bestrafen. Dadurch hatte der Kümmerling, jedenfalls sich keinen schnellen Tod verdient. Ich belegte ihn mit dem Verwesungsprozess, um aber sicher zugehen, dass er wirklich qualvoll sterben würde setzte ich ihm einen Skarabäus aufs Haupt. Schließlich fressen diese Käfer die Verwesung. Aber immerhin wusste ich jetzt wo „der Schlüssel“ sich befand, deshalb nahm ich nur eine Larve von diesem wunderschönen Käfer. Doch der Kobold war mir für meine Großzügigkeit nicht dankbar. Er rammte mir sein Schwert in die Brust. Tja, sogar Zu feige um ein wenig Leid zu ertragen war er. Jetzt müsste ich aber schnell meine Schattenkollegen zusammenrufen.
„Randy du kannst dich stellen, oder denkst du ich hätte noch nie einen nackten Kerl gesehen?“
Es war ja klar, dass Dorn so eine Bemerkung zu mir sagen würde. Rosa starrte mich nur stumm an, aber das anstarren war mir noch peinlicher als Dorns Bemerkung. Leider würde ich mich früher oder später eh stellen müssen. Warum? Das ist eine Frage. Ganz ein fach gesagt ich hockte oder viel mehr lag auf einer Ameisenstraße und die beißen mich, wie die Verrückten. Aaah, jetzt beginnt das auch noch zu jucken. Verdammter Mist!! Ich sprang auf. Ich versuchte mich überall, wo es juckte zu kratzen. So ein blöder Mist, dreimal verfluchte Armeisen, jetzt mache ich mich doch erst recht zum Volldeppen!
„Hi, Randy, das sieht lustig aus!“
Rosa versuchte einen Lachkrampf zu unterdrücken.
Dorn ergänzte: „Wofür hast du dich eigentlich geschämt?! Du siehst super aus und dein Freund ist genau richtig groß.“
Ich warf ihr nur einen bösen Blick zu. Die verdammten Armeisen, werde ich anscheinend nur im Wasser los! Also griff ich nach meiner Badehose, die ich mir im Laufen anzog und sprang in den Fluss.
Ich muss schon zugeben, dass ich fies war... aber ich bin schließlich immer noch eine Dämonin. Das liegt schließlich in unserer Natur. Ich kann so wieso nicht verstehen, wie die hellen Wesen immer so „unbeteiligt cool“ bleiben können. Jedoch kann ich Rosa's tadeln verstehen, sie ist eben doch ein typisch helles Wesen. Nun wo sie geendet hat, müssen wir aber nach unserem „Schlüssel“ sehen. Er schien sich immer noch zu schämen und sauer zu sein. Kaum hatten wir den Fluss erreicht, da rief er uns entgegen: „Nun wird abgerechnet.“
Was hatte er vor? Er tauchte unter. Wo war er nun?
Ich packte Rosa und Dorn jeweils an einem Bein und zog sie gleichzeitig ins Wasser. Rosa schrie vor Schreck auf, während Dorn leise fluchte.
Kaum waren beide im Wasser, da fauchte Rosa sauer: „Na warte, das hast du nicht um sonst getan.“
Sie und Dorn umzingelten mich. Ich weiß nicht mehr wer von den Beiden mich unter Wasser gedrückt hatte, aber so einfach wollte ich es ihnen nicht machen.
Wie der Kobold gesagt hatte, waren sie ca. 20km entfernt. Sie plantschten im Wasser, wie die Kleinkinder.
„Also gut Schatten, ihr umzingelt sie!“
Ich spürte, dass sich eine große Zahl von Dunklen nährte. Dorn schien es auch war genommen zuhaben. Ich sprang aus dem Wasser, sammelte Randys Sachen und Waffen auf. Dorn umklammert das Herz ihrer Mutter Mutter.
Randy fragte nervös: „Was ist los?“
Doch eh Dorn oder ich antworten konnten vielen tausende von Schatten über uns her. Schnell warf ich Randy seine Sachen zu. Wie sollten wir diese Biester nur wieder los werden? Wie viele Schatten gab es eigentlich?
Die Schatten leisten relativ gute Arbeit, aber trotzdem muss ich auch mit anpacken, schließlich geht die Sonne schon langsam unter. Das heißt: Ich habe nur noch diese Nacht und den nächsten Morgen, na ja etwas davon, um den „Schlüssel“ zu bezwingen. Das könnte ganz schön knapp werden. Wo kommen denn nun plötzlich die ganzen Feen her? Aha, das helle Wesen spielt auf einer magischen Flöte. Dass heißt bald werden hier auch noch lauter Nymphen, Elfen und was weiß der Henker, an hellen Wesen sein. Wir müssen uns vor erst zurückziehen.
Ich konnte es kaum fassen, mit einer kleinen Melodie hatte Rosa jede Menge Feen angelockt und damit den großen Ulk in die Flucht geschlagen, doch er würde wiederkommen. Er wird keine Ruhe geben, bis er Randy vernichtet hat. Also um Randy in Sicherheit zubringen müssen wir den Tempel erreichen und das so schnell wie möglich.
„Hi Dorn, wie viele Schatten gibt es und wer dient noch dem Allmächtigen?“
Was stellte Dorn für Fragen?! Nun gut, werde ich es halt den beiden erklären, so gut ich es vermag, denn alles weiß ich schließlich auch nicht!
„Wie ihr sicher wisst oder auch nicht, weder Dämonen, also solche wie ich von dem Leid, dem Zorn, der Eitelkeit und so weiter geschaffen. Die Schatten sind so etwas Ähnliches, sie haben ihre Namen nicht nur wegen ihres Aussehens bekommen, sonder auch weil sie durch die schlimmsten Menschenunrecht geschaffen werden, durch Morden, Thermoanschläge u.s.w. … Sie sind quasi Schatten ihrer selbst. Dunkler geht es kaum noch, trotzdem hat der Allmächtige nicht nur sie auf seiner Seite. Er hat einen Pakt zwischen den stärksten Vampiren und Werwölfen geschaffen. Außerdem haben sich viele Dämonen und andere Wesen auf seine Seite schlagen können. Niemand weiß wer noch nicht alles zu ihm gehört, aber jeder weiß, dass er nur seine engsten Verbündeten sein Gesicht zeigt.“
„Das heißt niemand außer seiner engsten Vertrauten, weiß wie er aussieht! Verdammt das könnte noch ein Problem geben!“
„Langsam müssen wir zum Tempel weiter...“, ich brach ab, ich erschauerte.
Anscheinend hatte ich zu viel Hellsichtigkeit und Licht mit meinem flöten erzeugt, denn Dorn zitterte am ganzen Körper. Sie brauchte dringend dunkle Energie, sonst würde sie wahrscheinlich umfallen oder vielleicht sogar sterben!
Sie meinte: „Ich gehe schon einmal vor, kommt ihr mit aller Ruhe nach.“
Sie ließ mich alleine mit Randy, doch sie hatte natürlich recht, hier konnten wir nicht mehr länger verweilen!
„Randy wir müssen echt langsam weiter.“
Er nickte: „Okay, aber wenn die hellen - und dunklen Wesen früher mal eins waren, warum wurdet ihr getrennt? Warum sagst du oder Dorn zu mir, dass weder hell ohne dunkel, noch dunkel ohne hell existieren kann?“
„Ich kann dir das jetzt nicht erklären, erst wenn du in Sicherheit bist, also machen wir besser voran!“
„Ist ja gut, man wird doch Mal fragen dürfen!“
„Du wagst es mir unter die Augen zu treten Ulk?!“
„Gebieter, ich bitte euch nur um mehr Wesen, denn nur mit den paar Schatten schaffe ich es nicht.“ „Du wagst es MIR Forderungen zustellen!! Ich werde entscheiden, aber hüte deine Zunge! Ich denke du wirst mehr Leute bekommen, wenn du brauchbare Informationen für mich hast.“
„Gut, Meister... wir sind uns inzwischen sicher, dass er auf dem Weg zum Tempel ist. Er und die beiden Wesen, die ihn begleiten haben entweder den 1 oder 2Grad erreicht. Deshalb bitte ich euch ja auch, wenn ihr wollt könnt ihr jeder Zeit mein Leben beenden.“
Ich musterte meinen Krieger, Ulk verzog keine Mine. Er schien wirklich seine Gedanken ausgesprochen zuhaben. Ich werde ihm in der Tat mehr Leute zur Verfügung stellen.
So ging es am Abend weiter. Irgendwann erreichten wir einen Bahnhof.
„Wenn wir eine dieser Maschinen nehmen, würden wir dann schneller den Tempel erreichen?“ „Ich weiß nicht, ich werde auf den Plan nachsehen, ob noch ein Zug Richtung blauer Berg fährt. Oder dort in der Nähe.“
Es gab tatsächlich noch einen Zug, die Nummer 320, aber dieser Zug war schon vor einer Stunde losgefahren. Jetzt fuhr nur ein Zug bis zum Dorf Yauko, von dort aus muss man zwei ganze Tage gehen bis zum blauen Berg, aber wir haben wohl keine Wahl. Ich sah auf meine Uhr und stellte fest, dass der Zug erst in einer Stunde kommt. Was sollte ich hier so lange mit Dorn und Rosa machen?
Randy kam mit einem seltsamen Gesichtsausdruck wieder. Hieß dies jetzt was Schlechtes oder was Gutes? Wenn wir hier länger verweilen, dann würde Ulk uns wiederfinden! Dorn schien auch nervös.
„Wir machen dass so Ulk, du wirst sie weiter verfolgen und versuchen sie zu vernichten, aber nur um sicher zugehen, dass der „Schlüssel“ seine Kraft nicht entfaltet. Ihn werden Untergebene erwachtet, eine ganze Arme, nur um sicher zugehen, das DU nicht versagst! Sollte er es bis in den heiligen Raum schaffen, wird mir nichts anderes übrigbleiben, als ihn persönlich zu vernichten!“, der Allmächtige sprach mit tödlicher Gelassenheit zu seinen Untergebenen.
Ich war mir 100% sicher, dass Randys Blick hieß, dass wir länger hier verweilen müssen. Mir ist das ganz recht, denn hier gibt es genug Leute, die ich ärger und/oder quälen kann, trotzdem habe ich das ungute Gefühl, das etwas auf uns zukommt. Rosa schien noch nervöser zu sein. Ob das immer noch mit Ulk zusammenhängt? Wie dem auch sei, am besten ich erkunde die Gegend, man weiß ja nie was kommt. Oh man auf diesem Bahnhof ist ja doch nichts los. Was bedeutet das ich bald Probleme haben werde meine dunkle Energie auf dem Standartlevel zuhalten. Es könnte sein, dass Rosas Flötenspiel mich zu sehr geschwächt hat. Ich muss bald viel Dunkelheit in mir aufnehmen, sonst gehe ich ein.
Dorn läuft ja wie ein aufgescheuchtes Huhn über den Bahnhof, ob ihr was fehlt?
„Hi Dorn ist alles in Ordnung?“
„Hm...“
Das war nun wirklich eine tolle Antwort.
„Rosa meinst du, du könntest mir jetzt das erklären?“
„Ja, ich werde es dir erklären. So gut wie ich es nur kann!“
Während Rosa Randy alles erklärt, werde ich mal schnell Energie suchen, wer weiß warum... Aha, da auf der anderen Seite steht ein paar das sich gerade trennt. Dieser Schmerz ist gerade zu köstlich. Er steigt in den Zug, sie gibt ihm einen Abschiedskuss. Nun kommen noch mehr seelische Schmerzen köstlich, diese Schmerzen lassen meine Energie steigern. Diese Fragen mit denen dieses Mädchen sich selbst bombardiert sind einfach so schön schmerzhaft.
So was wie: „Wann kommt er nur wieder?“ oder: „Wird unsere Beziehung der Entfernung stand?“
Oh, sie weint, so viele schöne Schmerzen. Schade, jetzt geht sie und hinterher kann ich nicht.
„Nun gut Meister, ich werde sofort gehen.“
„Ja, und beeile dich Ulk.“
So brach ich mit den Schatten und drei Dämonen auf. Wieso mir nur drei Dämonen als Verstärkung mitgeben wurden? Ganz einfach, weil alle 3 den ersten Grad besitzen, dass ist die höchste Stufe.
Da kam endlich unser Zug. Nun würde es nicht mehr lange dauern. Wieso hatte ich trotzdem ein seltsames Gefühl im Bauch? Was könnte dieses bedeuten? Der Zug hielt quietschend an. Es steigen viele Leute aus, aber nur ganz wenige ein. Es schien als wäre der Tempel im Moment nicht sehr beliebt. Wahrscheinlich gab es dort auch keine größere Stadt. Hm, also gut, wir haben keine Wahl, nichts wie in den Zug, schlechtes Gefühl hin oder her. Es heilt jedenfalls weiter an. Kaum hatten wir unsere Plätze erreicht, der Zug war gerade losgefahren, da spürte ich einen seltsamen Druck auf meiner Brust. Ich kletterte ohne ein Wort der Erklärung schwang ich mich durch das Zugfenster auf das Dach des Zuges. Dort stand Ulk. Rosa und Dorn waren mir natürlich gefolgt. Ohne eine Vorwarnung griffen natürlich die Schatten an. Doch mit denen wurden wir leicht fertig. Deshalb wandte ich mich Ulk zu. Er lächelte unverschämt und machte eine schnelle Handbewegung und schon war ich von der muskulösen Dämonen umringt.
Oh nein, ich muss Randy helfen, aber wie? Diese drei scheinen genauso stark wie Ulk zu sein. Wenn ich allerdings den Linken mit einer Schattenraumattacke holen könnte, und Rosa sich den Rechten schnappt... Aber dann wären immer noch der Dritte und Ulk da. Jetzt hab ich es wenn ich meine Attacke so auf den Linken richte das dieser denkt, das der Andere ihn angegriffen hat, dann müsste ich dem Andere nur noch die neu erschienen Schatten irgendwie kalt machen und bum, schon bekämpfen sie sich gegenseitig. Es funktioniert und Rosa hält den mittleren Dämon in Schach, jetzt muss Randy nur noch mit Ulk klar kommen.
Verdammt ist dieser Dämon stark, Dorn hat es aber schlimmer getroffen, wegen den zwei Dämonen und den vielen Schatten, deshalb darf ich mich nicht beschweren. Aaah, der Treffer saß. Was hat er nun vor? Will er mich vom Zug schubsen? Tja, dumm gelaufen! Jetzt kommt meine spitzele helle Musikmagie!
Die arme Rosa blutete am Arm, Dorn lag unter lauter Schatten, von denen sie immer welche weg schleuderte und die zwei Dämonen die sich selbst bekämpften behielt sie auch im Auge. Rosa hatte wieder begonnen auf ihrer Flöte zu spielen, damit konnte sie ihren Gegner schon mal schwächen, aber sie und der Dämon sind immer noch fast gleich stark! Wo ist eigentlich Ulk hin?
„Hi Ulk, zeig dich, ich möchte schließlich wissen, ob sich mein Training gelohnt hat!“
„So jung und doch eine so große Klappe.“
Ulk tauchte hinter mir auf. Ich konnte gerade noch seine Attacke abwehren. Jetzt ist er schon wieder weg. Nun greift er anscheint von oben an. Ich rollte mich schnell zur Seite, doch seine lange Nadel, die er an seinem Finger befestigt hat, welche ca. 20cm lang und scharf ist,blieb in meinem Ärmel stecken. So schnell wie es ging riss ich mich los, doch Ulk war schneller. Er traf mich im Gesicht und an meinem linken Bein. Was war jetzt, sehe ich wegen dem Schlag doppelt, oder sind jetzt zwei Ulks da? Nun drei! Es worden plötzlich immer mehr. Dann viel mir ein, dass ich mich auch verdoppeln kann, schließlich hab ich das mit Dorn trainiert. Ich versuchte mich zu erinnern.Ich schloss die Augen und versetze mich zurück. Für einem Moment stand alles still. Was mir leider auch nicht half... ich hab's! Ich griff mit geschlossenen Augen in meinen kleinen Waffenbeutel, der an meinem Gürtel hing. Schnell wie der Wind drehte ich mich um mich selbst, und schleuderte sie los. Ich hörte viele Schreie. Als ich die Augen öffnete, da lösten sich gerade die vielen Ulks auf und der echte Ulk hatte einen Wurfstern im Schulterblatt stecken. Ohne auch nur die Mine zu verziehen, aber mit einem kleinen Schrei zog er den Stern raus, er schleuderte ihn auf Rosa zu. Diese jedoch wich aus und schrie: „Es kommt ein tiefer Tunnel auf uns zu.“
Sie hatte recht. Wir duckten uns alle, außer Dorn, die ja von den Schatten teilweise zerquetscht wurde. Im Tunnel noch richtete Ulk weitere Attacken auf mich, denen ich durch den wenigen froh, wie die meisten der Anderen auch als wir den Tunnel hinter uns ließen. Leider hatte Ulk mir meine Sachen total ruiniert und mich ein paar mal richtig getroffen. Er schien noch total fit. Er griff schon wieder an. Dies ist wohl mein Ende!!
Oh nein, so wird er Randy treffen! Ich muss handeln. Schnell warf ich meine Flöte. Ulk blieb mit seinen langen Nägeln hängen. Er begann zu fluchen. Randy sah leicht irritiert aus. Dorn schaffte es aus dem Schattenhaufen und schmiss dem Dämon, der sich gerade auf mich stürzen wollte einen Dolch ins Herz. Er fiel tot vom Zug. Die beiden Dämonen, die sich eben noch gegenseitig bekämpft hatten, griffen nun Dorn und mich an. Randy war wieder mit Ulk beschäftigt.
Trotz der Tatsache, dass ich meine Krallen nicht mehr einsetzen konnte, war ich noch klar im Vorteil! Randy ist ein sehr unerfahrener Gegner, was wahrscheinlich auch daran liegt, das er bloss ein Mensch ist! Jedoch seine Gefährten sind beide mehr als Erfahren! Es war ja klar, dass es nicht einfach würde, allerdings hätte ich nicht damit gerechnet, dass es so schwer wird!
Trotz der Tatsache, dass Ulk seine Krallen nicht mehr einsetzen konnte, war er immer noch stark. Ich bin fast die ganze Zeit nur seine Angriffe am kontern, wann kann ich nur selbst noch mal angreifen? Plötzlich bremste der Zug, so plötzlich dass ich mich nicht mehr halten konnte. Ich fiel. Wo zum Henker waren wir im Moment? Ich jedenfalls fand mich in einem Reisfeld wieder. Ich hatte nicht damit gerecht das in dieser Gegend Reis angebaut wurde, so was sollten die Japaner den Chinesen überlassen, allerdings liegt in dieser Richtung ja auch der Tempel... Meine Sachen waren jedenfalls nicht mehr zu gebrauchen. Ich hatte Rosa und Dorn, durch den Fall aus den Augen verloren. Oh nein, ich spürte Ulks Anwesenheit. Wo war er? Vielleicht bilde ich mir das ein. Da hatte ich ein Schwert unter meinen Hals und eine böse, verbitterte, aber auch etwas heisere Stimme flüsterte mir ins Ohr: „Wie würdest du gerne sterben, kleiner „Schlüssel“?“
Ich bekam überall Gänsehaut. Automatisch drehte und neigte ich meinen Kopf ein wenig, so dass ich seine kalten ja, fast leeren Augen sehen konnte. Ich wollte diesem Typen die bieten, auch wenn es das letzte sein könnte, was ich jemals tue!
Randy war weg! Erst konnte ich es nicht glauben. Doch als Rosa und ich die Dämonen besiegt hatten, da war kein Randy mehr da! Ulk war auch verschwunden, das konnte nichts Gutes heißen! Ganz langsam setzte der Zug sich wieder in Bewegung. Rosa war die erste die runter sprang, von uns. Nur auf welcher Seite könnte Randy gelandet sein? Rechts? Nein, da ist die Haltestelle, dass hätte jemand bemerkt. Also war er in das Feld gefallen. Schnell sprang ich Rosa hinterher. Aber was nun? Weit gekommen kann er nicht sein! Tot auch nicht, sonst würde die Welt hier bereits versinken... Man unter Stress kann man kaum denken. Rosa schien es ähnlich zugehen, denn sie drehte sich zwei mal um sich selbst.
Was hatte er vor? Er dreht den Kopf zu mir. Ich will doch nur wissen wie er lieber sterben will... So ein Mist das meine schönen Nägel ruiniert sind, den mit denen hatte ich ihn viel leichter killen können. Schmerzvoll soll es werden. Ob nun schnell oder langsam. Ohne seine zwei Beschützer ist er wehrlos wie ein kleines Baby.
„Ich könnte könnte hier eine helle Suchkugel losschicken, aber wir sollten Randys Sachen aufsammeln. Er wird sie sicher noch gebrauchen.“ „Gut, ich sammle die Sachen und komm nach, du Rosa gehst mit deiner Kugel los.“ Wenn Dorn das so wollte, dann hatte ich wohl keine andere Wahl. Ich konzentrierte mich, genau an diesem Punkt muss ich alle vier Türen öffnen. Ja, vier Türen, bei dunklen Wesen sind es auch vier Türen, was bedeutet Randy muss bei seiner letzten Prüfung es schaffen acht Türen zu öffnen. Die erste Tür, die ich öffnen muss ist die „gute“ Hoffnung, das ist nicht schwer, da ich ja hoffte Randy schnell zu finden. Die zweite Tür, ist die Tür des Vertrauens, ich vertraue Randy, mir selbst und sogar Dorn, was bedeutete diese Tür war kein Hindernis. Die Zweite ist das Tor des Vertrauens, ich vertraue Randy, Dorn und auch mir selbst. Die Dritte steht für die Reinigung von Körper und Geist. Ich nahm so viel Licht auf wie ich es nur konnte und ließ es durch mich fließen. Es fiel mir schwer, denn der Hass für meinen Vater sitzt tief, erst wenn ich ihm vergebe ist dieses Tor für immer auf. Von Tor zu Tor wurde es schwerer, am schwersten war wirklich das letzte Tor: reine Liebe, lieben ist ja nicht sehr schwer, aber Liebe rein zuhalten sehr. Ich empfinde Liebe für meine Mutter, für meinen Vater und alles Leben, doch was mich am meisten schockte, war dass ich mich in Randy verliebt hatte... die Energie der Kugel ließ ganz kurz nach. Verdammt... ich machte mir klar, dass nicht nur meine Liebe rein ist und so konnte ich auch diese Tür öffnen. Auf meiner Handfläche bildete sich eine riesige Kugel aus hellem Licht, ich befahl ihr sich auf die Suche nach Randy zu machen und sie tat es.
„Also, du fragst mich, wie ich sterben will, aber hast du dir schon mal über deinen eigenen Tod Gedanken gemacht?“
„Was?“, Ich sah in Ulks Augen, dass er mir misstraute und sogar Angst. Dies war meine Chance! Ich trat ihm dort hin, wo es einem Mann immer weh tut.
Er ließ mich los und brüllte: „Du verdammte kleine Ratte!“
Ich hatte alle Waffen bis auf eine gefunden. Vielleicht hat Randy diese Waffe? Also, folgte ich Rosa. Was nicht besonders schwer war, denn die Suchkugel erleuchtete fast alles. Ich hatte sie schnell erreicht, doch als ich sie sah, da war ich geschockt, denn sie hatte all ihre Energie anscheint in diese Suchkugel geschickt! Ich musste zu ihr und der Kugel Abstand halten, sonst hätte ich sie verunreinigt. Durch diese Kugel fanden wir Randy, der gegen Ulk kämpfte sehr schnell, jedoch viel Rosa um. Einfach so! Auch wenn Rand sich ziemlich gut gegen Ulk schlug, wusste ich, dass ich eingreifen musste! Ohne ein Wort der Erklärung oder ihm meinen Beistand zu zeigen schmiss ich ihm seine Waffen zu. Doch Ulk hatte mit so etwas gerechnet, also beschloss ich die Türen der Dunkelheit zu öffnen. Die erste Tür war die Tür des Hochmuts, ich weiß ja dass ich zu den Besten gehöre, also öffnete sich die Tür. Die Zweite bestand aus Habgier und Maßlosigkeit, diese zu öffnen war nicht schwer, denn wie fast alle Dämonen bin auch ich macht hungrig und schlage oft über die Stränge. Die Dritte stand für Wohllust, es war nicht einfach diese Tür zu öffnen und es sollte von Tür zu Tür schwerer werden! Jedoch muss ich mir eingestehen, dass ich die Dritte nur wegen Randy öffnen konnte, denn ich will ihn voll und ganz für mich!! Die letzte Tür bot mir ein Problem, denn sie stand für Neid und Zorn, der Neid Anteil war kein Problem, denn ich empfand Neid auf Rosa. Jedoch wusste ich auf einmal nichts worauf ich zornig werden könnte. Ich dachte nach, klar ein bisschen auf Rosa, dass jedoch reicht nicht aus, also dachte ich weiter nach. Da erinnerte ich mich an meine Eltern und daran, dass mein Vater meine Mutter nicht töten konnte und da war der Zorn. Nachdem ich dieses Tor geöffnet hatte, hielt ich einen schwarzen Blitz in meinen Händen und diesen schleuderte ich auf Ulk. Sofort beschwor ich so viele wie ich konnte und schleuderte sie hinterher!
Ulk warf sich gerade auf mich, da trafen ihn 15 Blitze. Er schrie auf. Er begann sich auf zu lösen, allerdings verpasste er mir dabei noch einen gewaltigen Hieb mit seinem Schwert! Mir schmerzten sämtliche Knochen. Aus meinen Augenwinkeln konnte ich sehen wie Dorn zusammenbrach, deshalb richtete ich mich auf, wenn man das was ich tat wirklich aufrichten nenne konnte und eilte zu ihr. Nun ja genau genommen schwankte ich zu ihr und sah Rosa, wo kam sie plötzlich her? Wie lange lag Rosa wohl schon da? Ich packte mir beide so gut es ging und begann mir einen Weg durch das Reisfeld zu schlagen, irgendwann brach ich zusammen. Als ich wieder zu mir kam lag ich in einem Zelt. Genauso wie Dorn und Rosa, wir lagen alle in weichen und echt bequemen Betten.
„Ach, unsere Schlafmütze ist aufgewacht.“
„Mira Rose?“
„Oh, du erinnerst dich noch an mich... Sag mal was hast du mit diesen Mädchen im Reisfeld gemacht? Und überhaupt, was machst du hier?“
„Was machst du hier? Moment mal du kannst Dorn und Rosa sehen?“
So verblüfft wie Randy mich an sah, da konnte ich nicht anders als Lachen. Er hatte sich in all der Zeit nicht verändert, dass heißt vom Aussehen schon, aber er schien immer noch der Randy von damals zu sein. Oh, sorry ich hab mich gar nicht vorgestellt, ich bin Mia von der Rose und ging auf die selbe Schule wie Randy, als er noch in Deutschland lebte.
„Was ich hier mache, das Übliche... mein Vater ist als Deutschlehrer mit uns hier her gezogen und seitdem mach ich diese Gegend unsicher.“
Ich lachte.
„Sag mal wie ist es dir in den letzten drei Jahren ergangen?“
„Och, ganz gut.“
Hm, er schien nicht über die beiden fremden Mädchen reden zu wollen, na gut!
„Ich werde dem Dorfoberhaupt sagen, dass du wenigstens in zwischen aufgewacht bist.“
Eine seltsame Energie weckte Dorn und mich. Die Energie schien so unglaublich vertraut und sie ging nicht von Randy aus!
Ich spürte, dass Ulk tot ist, also hatte der Schlüssel gewonnen. Das ist zwar schade, aber so...
„Mein lieber Max, jetzt liegt es an ihnen den Schlüssel zu töten! Sie sollten besser nicht versagen, dann muss ich mir nämlich die Mühe machen und selbst gegen den Schlüssel antreten.“
„Wie ihr wollt Meister.“
Es war ein seltsames Gefühl Mira wieder zusehen. Aber es fühlte sich richtig an.
„Rosa Dorn seit ihr wach?“
„Ja, was ist so wichtig, Randy?“
„Wieso kann Mira euch nur sehen?“
„Ich habe keine Ahnung, aber sie scheint mit dir die Einzige zu sein, die uns sehen kann.“
Dorn nickte zu stimmend und sah sich neugierig um. Auch Rosa sah sich um, plötzlich meinte sie: „Meine Sachen sehen total schlimm aus, ich werde sie mir überarbeiten lassen.“
„Wie willst du das denn...“, sie unterbrach mich: „Ganz einfach, ich habe Honig und genug Garn von Frau Spinne aus meiner Welt mitgenommen.“
„Und?“, Dorn schien neugierig geworden zu sein.
„Na ja, jetzt brauch ich nur noch Federn und einige Kleeblätter.“
„Ä?“ „Ähh?“, damit hatte weder Dorn noch ich gerechnet.
Rosa berührte die Erde und schon war der Boden voller Kleeblätter, meistens die Dreiblättrigen aber auch einige mit vier Blättern. Aber wie wollte sie an Federn kommen? Sie begann seltsame Laute von sich zu geben, die denen der Vögel wirklich ähnlich waren. In unserem Zelt versammelten sich: 6Tauben, 3 Hühner, 3Gänse und zwei Falken. Sie sagt anscheinend etwas zu ihnen, denn die Vögel begann sich Feder zu rupfen, aber immer nur ein paar und ganz bestimmte. Als die Vögel damit fertig waren, da hüpften sie zwitschernd aus dem Zelt und folgen davon, bis auf die Hühner, die ja nur laufen können. Nun vollzog Rosa schnelle Handbewegungen und unglaublich schnell hatte sie sie Sachen überarbeitet, dabei schien sie Stolz auf ihre Arbeit zu sein, denn sie lächelte.
Jetzt begann sie zu sprechen: „Den Honig verwende ich als Kleber, wenn er hart wird, dann bleibt er auch, denn er ist von magischen Bienen. Außerdem riecht er relativ gut.“
„Hättest du nicht auch Baumherz verwenden können?“
„Nein, dass dürfen nur die des ersten und zweiten Grades verwenden. Ich bin noch Stufe drei, deshalb darf ich nur Honig nehmen.“
Sie zupfte an ihrem Haarband rum, dabei fiel mir auf, dass ich weder Dorn noch sie jemals mit offenen Haaren gesehen hatte. Rosa trug das Band und Dorn hatte bis jetzt die Haare immer zusammengesteckt getragen. Doch nun zog sie das Band langsam aus ihrem Haar. Ihre Haare fielen locker um ihr Gesicht und rahmten es ein. Auf einer Seite strich sie die Haare aus ihrem Gesicht, auf der andern ließ sie ihre Haare dort wo sie gefallen waren.
„Randy drehst du dich herum? Ich würde gerne meine Kleidung wechseln.“
„Äh, natürlich.“, doch heimlich beobachtet ich sie, denn ich konnte nicht anders meine Neugier war viel zu stark. Sie hat wirklich einen schönen Körper... Dorn half ihr dabei sich umzuziehen.
„Nun musst du mir auch helfen, ich sollte auch meine Ersatzkleidung anlegen.“
Rosa nickte. Jetzt zog Dorn sich aus. Ihr Körper glich dem von Rosa nur das sie Narben besaß. Eine lag genau unter ihrem rechten Busen. Eine andere ging von ihrer linken Schulter ihren Arm hinunter. Sie zog keinen BH an im Gegensatz zu Rosa. Sie zog ein schwarzes Top und einen Rock aus ihrer Umhängetasche, die ich vorher nie beachtet hatte. Rosa half ihr bei dem Rock.
„Was ist mit deinem Haar?“
Dorn sah sie erst fragend an, dann nickte sie und zog sich die Nadeln aus ihrem Haar. Sie hatte im Vergleich zu Rosa kurzes Haar, aber auch ihres reichte ihr bis zur Schulter. Es stand ihr offen viel besser als geschlossen, fand ich.
„Du kannst dich wieder umdrehen Randy.“
Also, hatten die beiden nichts gemerkt... vielleicht besser so. Ich gehorchte.
„Rosa, am besten schauen wir nach Unterstützung, denn ich denke der Allmächtige weiß, wo wir uns befinden!“
„Ok“ Die Beiden verließen das Zelt.
„Wo wollt ihr Zwei hin?“, da hatte ich doch die Begleiterinnen von Randy gerade beim verlassen des Zeltes erwischt. Sie sahen immer noch schwach aus, was ist ihnen nur wieder fahren?
„Wir wollen uns ein wenig um sehen.“
„Okay, aber entfernt euch nicht zu weit.“
Ich hatte nicht das Gefühl die Beiden aufhalten zu können also ließ ich sie gehen. Ich betrat das Zelt und fand Randy auf dem Bett sitzend vor. Er schien total in Gedanken versunken zu sein.
„Es ist seltsam.“
Was ist seltsam?“
Er hob den Kopf und sah mich mit einem Blick an, denn ich noch nie bei ihm gesehen hatte.
„Ach zum einen, dass du hier bist, ich meine...“
Er schien nicht die richtigen Worte zu finden, ich sah ihn schweigend und abwartend an.
„Zum anderm dachte ich, dass nur der „Schlüssel“ sie sehen kann.“
„Wenn sehen? Und...“, Rand ließ mich nicht ausreden.
„Siehst du hier ein Fabelwesen?“
„Nein, da ist nichts.“
Was hatte er bloß? Jedenfalls machte er mir gerade etwas Angst.
„Du kannst den Gnom nicht sehen?“
„Ja“, er verwirrte mich und ich hatte das Gefühl, dass etwas wirklich nicht stimmte.
Sie kann ihn nicht sehen.
„Ok... wo kann man denn hier ein Bad nehmen und seine Kleidung wechseln, bzw. neue bekommen.“
Sie sah mich an und musste lachen. Was ist so lustig? Ich sah sie prüfend an.
„Du könntest auch gut einen Kamm und einen Rasierer gebrauchen, du siehst aus wie ein Wilder.“
Ich faste mich ans Kien, sie hatte recht... hm... nur hab ich keine Lust, wie gut, dass Rosa mir dafür einen Zauberspruch gesagt hat, diesen sollte ich mal versuchen. Mira war gerade vor das Zelt gegangen wahrscheinlich um jemanden meine Wünsche mit zu teilen.
Also nutzte ich die Chance und sagte den Zauberspruch auf: „Des Körperreinheit kommt von Seele und Geist, dessen Haar war stets der Feind, darum nehme mir den Bartwuchs, aber zack, zack.“
Also, ich gebe zu der Spruch ist seltsam, aber er funktionierte. Mira kam wieder, sie schien überrascht.
„Du bist ja rasiert, gut. Hier hast du einen Kamm und neue Kleidung. Ich werde dir die heißen Quellen des Dorfes zeigen.“
„Okay.“, natürlich folgte ich ihr zu den Quellen.
„Findest du es nicht auch unheimlich, dass das Mädchen uns sehen kann?“
„Ein wenig, glaubst du wir finden hier Wesen, die uns unterstützen?“
„Ja, wir könnten zum Beispiel die Mischlinge fragen.“
„Du meinst jene Wesen die zu 50% hell und dunkel sind?“
„Ja, genau, du weißt doch, sie entstanden, als unsere Welten noch verbunden waren.“
„Warum ist eigentlich keiner von denen zum „Schlüssel“ geworden?“
„Keine Ahnung, aber gleich kannst du sie das selbst fragen, hier sind welche, das spüre ich.“
Wo könnte der Schlüssel sein? Auf jedenfalls werden Max und seine Leute weiter die Tore bewachen. Ich werde ihnen noch ein paar Leute vorbei schicken.
Wir waren schneller bei der Quelle, als ich dachte, dabei hätte ich noch mit Randy reden wollen. Er hatte mich die ganze Zeit mit Adleraugen beobachtet. Was war eigentlich so seltsam daran, dass ich seine Begleiterinnen sehen konnte?
„Randy was hast du seit unserer letzten Begegnung so gemacht?“
„Ich bin ja, mit meinen Eltern in das Joko-Dorf gezogen, dort lernte ich meinen Besten-freund Jin kennen. Er sorgte dafür, dass ich mich zu recht finden konnte und half mir beim japanisch lernen. Durch ihn fand ich echt gute Freunde, nicht so wie..“
Er brach ab, aber ich wusste was er sagen wollte, wir haben nicht gerade zu den beliebtesten Leuten auf unserer alten Schule in Deutschland gehört. Schnell stellt ich ihm eine andere Frage: „Was machst du dann HIER? Und wieso reist du mit zwei Mädchen satt diesem Jin?“
„Na ja, ich habe mich mit Jin gestritten... Rosa und Dorn sind nicht... äh... normale Mädchen... sie sind was besonderes.“
So ist dass also, er hat sich mit seinem Besten-freund gestritten. Aber wieso sollen diese Mädchen was besonderes sein? Sie wirken auf mich ganz normal... und was er nun hier in der Gegend verloren hat, nun ja, dass hat er mir gar nicht beantwortet. Wir stehen ja eh vor der Quelle, also was solls.
„Mira, du wirst es nicht glauben! Ich hab was über das Dorf der Schamanen herausgefunden!!“
„Kagome, was machst du hier? Du solltest doch bei Sasah und deiner Mutter bleiben. Du solltest mir echt nicht nach kommen!“
Das kleine 5Jahre alte Mädchen, das nun vor uns stand zog eine beleidigte Grimasse.
„Na gut, da du frech Dachs schon mal hier bist, was hast du raus gefunden?“
Kagome strahlte, sie stählte sich auf einen großen Stein, machte sich so groß sie nur konnte. Dies tat sie immer, wenn sie dachte sie würde was überaus Wichtiges verkünden. Es sah irgendwie gleichermaßen lustig wie niedlich aus.
„Also, das Dorf ist wie du schon vermutet hast über 500 Jahre alt. Es soll dort allerdings Geister geben. Die Leute die dort damals lebten, sind eines Tages einfach verschwunden. Man munkelt es läge irgendwie an dem Tempel.“
„Aha, ich danke dir für diese Information, sie ist wirklich hilfreich.“
Wie Randy mich musterte. Kagome hatte ihn vollkommen ignoriert. Sie drehte sich schwungvoll um und ging stolz wieder Richtung Dorf.
„Das scheint ein nettes Mädchen zu sein, sie hat was von einer Nümpfe an sich.“
Ich warf Randy einen fragenden Blick zu, doch er sagte nichts weiter.
„Okay, na ja, gut, wir sind ja auch schon an den Quellen angelangt.“, ohne das ich es gewollt hätte, hatte etwas scharfes und verletztes in meiner Stimme gelgen.
Ich ging auf den Eintrittstand zu, dort kaufte ich zwei Karten, der Mann lächelte es war einer der Teilzeitarbeitskräfte meines Dorfes. Randy folgte mir, er kam mir dabei wie ein Hündchen vor, was irgendwie auch süß war. Langsam fragte ich mich, ob er mit einem der Mädchen zusammen ist oder mit Beiden?
Vor einer Kabine zum Umziehen drückte sie mir den Kamm und die Sachen in meine Hand, jetzt fiel mir auf, dass Mira eine der typischen japanischen Frisuren trug. Ich ging in die Kabine, sie in eine andere Kabine. Die Sachen, die sie mir in die Hand gedrückt hatte, bestanden aus einer Badehose, und Sachen für nach dem Baden, einem weißem Hemd und einer blauen Jeans. Die Badehose zog ich an. Ich stieg in eine der Quellen, was für eine Wohltat. Kaum spürte ich die Wärme, da kam Mira im Bikini und mit offenen Haaren auf die selbe Quelle zu. Ich sah ihre glänzenden blaugrünen Augen, ihr schönes Haar glänzte auch, es war wellig.
„Bist du eigentlich mit einer deiner Begleiterinnen zusammen? Oder in eine davon verliebt? Tut mir leid aber die Frage ging mir gerade so durch den Kopf und du weißt ich bin neugierig.“
Erst sah ich sie nur an, dann rückte ich näher an sie rann und drückte sie unter das Wasser. Als sie wieder auftauchte, da bespritzte sie mich mit Wasser. Obwohl wir Spaß hatten fragte ich mich doch wieso sie nur Rosa und Dorn sehen konnte. Vielleicht lag es daran das ihr Charakter eine Mischung aus Dorn und Rosa ist, sie ist so dreist und frech wie Dorn aber auch so verantwortungsbewusst und mitfühlend wie Rosa.
Da lag es das Walddorf der Mischwesen. Das erste Wesen, das wir am Dorfeingang trafen war eine Mischung aus Habgier und Angel. Das nächste Wesen hatte was von einem Maulwurf, denn man mit einem Werwolf und einem Feenwesen kreuzte. Lauter seltsame Wesen, aus der Vergangenheit, doch wie sollten Rosa und ich wissen wer hier der Anführer ist? Hatten sie einen? Keiner schien mit uns reden zu wollen.
2Bis plötzlich ein Angel mit einem Anteil Vampir vor trat: „Was wollt ihr hier.“
„Wir sind die Wächter des Schlüssels!“
Sie wandte sich zu uns beiden, wir sahen, dass sie Vampirzähne, jedoch die Augen waren so rein, bäh, wie die eines Angels. Sie trug ein graues Gewand, ihre Haare waren lila und reichten fast bis zum Boden.
„Es ist also endlich ein Schlüssel er-wart und was wollt ihr von uns?“
Rosa kniete nieder, ich blieb stehen. Na gut, es könnte auch mein Stolz. Ein Dämon fällt nur dann auf die Knie, wenn er besiegt ist.
„Randy, du hast mir immer noch nicht alles beantwortet.“
Randy war genauso erschöpft, wie ich, dass waren wohl zu viele Spieler-reihen.
„Kann man nicht mit zwei Mädchen befreundet sein? Muss man was von ihnen wollen?“
Es lag etwas seltsames in Randys Blick, etwas was ich nicht deuten konnte und das machte mir bereits Angst. Aber gleichzeitig wollte ich ihn Testen, denn ich war neugierig... ich rutschte ganz nah an ihn dran und beugte mich vor, er wich nicht zurück.
Mira kam immer näher, ich dachte sie wollte mich küssen... doch im letzten Moment wich sie zur Seite aus und legte ihren Kopf auf meine Schulter. Was soll das? Ich drehte den Kopf zu ihr ihn.
„Du bist die, die Dorn und Rosa geschaffen hat!“
„Was?“
„Du musst das nicht verstehen, aber bitte komm mit uns!“
„Ich weiß nicht...“
Rosa hatte mir erklärt, wie Dämonen können aus dem Leid der Menschen entstehen. Also, könnte Dorn aus Miras Leid entstanden sein, aber wie könnte sie dann Rosa erschaffen haben? Wenn sie Beide erschaffen haben soll... könnte es sein, dass sich alle geirrt haben und Mira der „Schlüssel“ ist? Oder wir Beide? Mir brummte der Schädel und mir war es auch hier an den Quellen zu heiß geworden sind.
„Überlege es dir, du weißt, wo du uns findest!“
Ich eilte zur Kabine und spürte, dass sie mir nach sah.
„Die Vergangenheit lest uns alle nicht in Ruhe, wenn man mir ihr nicht abschließen konnte, dann gibt es auch keine Zukunft.“
„Äh, ja, dass stimmt aber hat das mit uns zu tun?“
Ich sah das Wesen nur an.
„Kennt ihr eure ganze Vergangenheit?“
„Ja, ich denke schon.“
„Mein Name ist Zink. Mein Vater war der Vampir Zeros, der von Rick gebissen wurde. Rick wurde durch einen Menschen geschaffen, er lebt ihr er heißt Frank. Meine Mutter heißt Sarah, sie war ein Schutzengel eines Menschen, sie hieß Jasmin. Sie war erschaffen von Jasmins Mutter. Demnach bin ich auch ein Teil dieser Menschen. Versteht ihr nun?“
„Ja, wenn es dir schlecht geht dann auch den Menschen, die dich erschaffen haben, oder mit denen du verbunden bist.“
„Für euch gilt das auch, ihr gehört beide zu einem Menschen!“
Dorn sah das ich verunsichert war: „Gut, dann werden wir morgen gemeinsam aufbrechen und ich denke ich weiß auch mit welchem Mädchen Rosa und ich verbunden sind.“
Konnte es sein das sie Mira meint, ist dann sie der „Schlüssel“? Was ist dann mit Randy? Auf jeden Fall mussten wir nun zum Dorf zurück.
„Meister, er hat sich immer noch nicht blicken lassen, dafür kommen so langsam seltsame Gerüchte über diesen Tempel auf.“
„Wisst ihr denn was diese Unruhen bedeuten?“
„Nun mein Herr, viele behaupten es seien die Götter des Gleichgewchtes, die nach dem „Schlüssel rufen.“
„Damit das klar ist, ich BIN der ALLMÄCHTIGE, ich bin wenn überhaupt der einzige Gott hier!“
Drauf hin kam eine meiner Habgiern, sie liebten es, dass wenn ich mich aufrregte sie meine Wut von meinen Händen lecken konnten. Eine weiter begann meine andere Hand zu küssen. Außerdem hatte die stärkste meiner weiblichen Untertanen das Glück, Mich beglücken zu dürfen. Sie ritt auf mir, immer rauf, runter, dabei kreiste ihre Hüfte in einem flüssigem Takt. Nur so konnte meine Wut gebändigt werden. Gut, so denn nun kann auch ich mich an ihnen erfreuen. Ich weiß, dass sie auf Blut und Schmerz stehen, also sadistisch sind, deshalb gibt es den Tanz der Schmerzen. Ihr könnt euch sicher vorstellen, das Dominas und andere menschliche Wesen nicht im Vergleich hier zu sind. Jeder hat seine eigene Art zu lieben, so auch Vampire, Zombies und auch ich. Man nennt bei dunklen Wesen allgemein dies „die dunkle Liebe“, aber viele stehen auf den typischen „Gewaltsex“. Ich liebe Spielchen und ich liebe es wenn sie mich berühren, ob nun mit Krallen, Saugneffen oder andrem!
Was denkt sich Randy nur dabei? Ich will nicht meine Arbeit an allen Kulturen und ihren Zusammenhängen aufgeben, geschweige denn meine Ausbildung und ich möchte bei meinen Eltern bleiben! Will er wirklich mit drei Mädchen durch Japan ziehen? Was bringt ihm das? Er ist auch einfach gegangen... Der alte Randy, der hätte mich nie sitzen gelassen, der in den ich damals verliebt war. Der Randy, der mir mit seinem Umzug nach Japan fast das Herz gebrochen hat! Und dann bekam mein Vater hier auch eine Stelle, aber ich dachte da Japan auch nicht so klein ist, würde ich ihn nie mehr sehen... Nun ist er wieder da... fast so wie früher... vielleicht nur verwilderter, erwachsener und etwas anders eben. Was ist wohl mit seinen Eltern? Damals waren sie für jede Kleinigkeit bei ihm! Deshalb beschimpften ihn auch viele als Muttersöhnchen und Schimmers.
Es war schon sehr spät geworden. Die Quellen würden gleich geschlossen werden. Außer mir war nur noch der Teilzeitarbeiter da, deshalb beschloss ich zu gehen. Kagome kam mir entgegen.
Sie rief mit voller Kraft und einem rotem Gesicht: „Mira von der Rose, ihr seit eine Torfnase! Ihr wolltet mir doch eine gute Nachtgeschichte vorlesen.“
„Keine Sorge, kleine Prinzessin, ihr wisst, euer Wunsch ist mir Befehl.“
Natürlich ist Kagome eins von vielen Kindern, die in Armut leben, somit das Gegenteil einer Prinzessin, aber man muss schon sagen, dass sie sich wie eine Prinzessin benahm. Vielleicht sollte ich meine Probleme mit Kagomes Mutter besprechen.
Als wir die kleine schäbige, selbstgebaute Hütte erreichten, in der Kagomes Familie lebte, kam Sasah auf uns zu gerannt und sprang mich an. Sie leckte über meine Wange und meine rechte Hand. Sasah ist wirklich der tollste Hund, den man sich vorstellen kann. Sie war ein Geschenk gewesen zum Abschied, als Randy um zog haben seine Eltern sie mir geschenkt, weil ich immer für Randy da gewesen sei. Als Sasah mich aufstehen ließ gingen wir, das heißt: Kagome, Sasah und ich in die Hütte.
Nun gut, ich hab wohl sehr schnell und viel zu impulsiv gehandelt... ob Mira wenigstens darüber nachdenkt, oder denkt sie jetzt das ich spinne? Es macht keinen Sinn... ich liege hier und denke über Dinge nach, die ich eh nicht mehr ändern kann. Wer sagt eigentlich, das alle Menschen frei entscheiden können? Mir scheint es oft so als sei dies alles echt nur zu einem Zweck... meiner ist entweder selbst der „Schlüssel“ zu sein, oder ich werde Mira beschützen! Ich habe keine andere Wahl... sonst geht die Welt unter und alle müssen sterben! Auch wenn die Welt eh irgendwann untergeht weil die Erde in die Sonne stürzt, oder die Erde hört auf sich zu drehen, der Klimawandel könnte sie auch anders zu Grunde richten. Oder wir zerstören unseren Planeten durch Mutationen, von Bakterien und Viren... Es könnte auch sein das wir für alles Lösungen finden, wer weiß... Hm, ob es zu unnatürlich wäre, wenn wir für diese Dinge eine Lösung finden, denn bis jetzt musste immer noch alles irgendwann enden! Sogar Sterne und andere Dinge sterben... alles stirbt, es gibt nur Sachen die fast unsterblich sind... bis vielleicht... nein selbst Gefühle können sterben, oder sich ins Gegenteil kehren. Ich glaub ich sollte aufhören, darüber nach zu denken... auch wenn dies berechtigt ist. Der Zeltvorhang wurde geöffnet, Rosa und Dorn traten ein. Rosa hatte die Haare wieder geschlossen, während Dorn ihre immer noch offen trug.
„Randy packe deine Sachen, Morgen brechen wir auf!“
„Morgen schon?“
„Ja, wir konnten Verstärkung finden.“, Rosa hatte einen seltsamen Unterton in ihrer Stimme. Was bedeutet der?
Am nächsten Morgen, als ich mir gerade meine Wolfsfelltasche umschlug, da flüsterte Rosa, weil sie wohl nicht wollte das Randy aufwacht: „Wir sollten noch schnell mit Mira reden, vor allem wegen unserer Vermutung, sie sollte uns begleiten!“
„Ja, ich weiß.“
Wir fanden Mira nicht, nur einen Hund der mit einem kleinen Mädchen spielte.
Dann ein Gefühl das uns zwang Richtung Schamanendorf zugehen!
Wir hatten keine Ahnung wie lang wir liefen, aber es begann zu regnen.
Von Dorf erklangen, aus dem Nichts, Schüsse!
Also begann wir in die Richtung zu rennen. Rosa gefiel das, denn viele helle Wesen tanzen gerne im Regen. Das die hellen Wesen so was nicht peinlich finden... Als ich Rosa beobachtete, fiel ich über etwas in den Matsch, so ein Dreck... Als ich mich aufrichtet sah ich, dass ich über ein Bein gefallen war.
„Rosa hier liegt jemand.“
Erst jetzt bemerkte ich das es hier viel dunkle Energie gab. Rosa stieß einen Schrei des Entsetzens aus und ich wusste nicht ob es wegen dem Toten oder der dunklen Magie war. Ich folgte Rosas Blick und mir wurde klar, wieso sie geschrien hat.Etwas weiter lag Mira, mit Schleim, bzw. Matsch überdeckt, ihre Arme bluteten, doch sie schien nichts um sich war zu nehmen, denn sie hielt einen tot geschossenen Hund in ihren Armen. Es war der Hund der eben noch mit dem Mädchen gespielt hatte, er musste wohl beschlossen haben, genauso wie wir zu diesem Dorf zu laufen und da wir uns nicht besonders schnell bewegt hatten, nur halt so schnell wie ein Mensch auch rennt, musste er uns wohl überholt haben. Er war also der Grund für die Schüsse gewesen.Ich zog die Dunkelheit auf und sie tat mir gut, so gut, dafür schien Rosa immer schwächer zu werden.
Ich wusste, dass ich hier weg musste, das war mir sehr wohl bewusst, aber ich wollte Sasah begraben. Die Mädchen, die mit Randy reisten waren plötzlich hier... die eine versuchte mich zu trösten und die Andere lachte, grinste und verschwand in die Richtung aus der, der Jäger gekommen war... oh Sasah...warum musstest du auch mir folgen... wieso hat der Jäger geschossen...
„Mira lass den Kopf nicht hängen. Es wäre vielleicht echt gut wenn du mit uns kommen würdest... das heißt wenn du willst, dann bist du nicht so alleine mit dem Schmerz.“
Ich wusste, dass das Mädchen recht hatte, also ließ ich mich von ihr zurück in das Dorf führen. Randy saß mitten im Regen, er meditierte oder so etwas.
„Ich hab eine Überraschung für dich. Ach ja, das mit deinem Hund tut mir leid aber es war nicht verhinderbar.“
Woher wusste er das? Und wieso nicht verhinderbar? Aber irgendwie war mir das im Moment auch gleichgültig, ich fühlte mich leer. Das er eine Überraschung für mich hatte rührte mich aber schon. Ich betrat das Zelt, draußen unterhielten sich Randy und das eine Mädchen. Wie war ihr Name noch gleich? Ach ja, sie heißt Rosa, so hatte die Andere sie jedenfalls angesprochen. Auf Randys Bett, welches er leer geräumt hatte, lag ein schlafendes Wolfsbaby, ein Welpe. Wollte er mir denn wirklich schenken? Er dachte sicher nicht das der Welpe Sasah ersetzen soll, aber wieso... wo hatte er den Welpen her? Ich war verwirrt und konnte kaum einen klaren Gedanken fassen. Eine nicht mehr weggehende Müdigkeit hatte mich gepackt, sie zerrte sehr an mir. Ich legte mich zu dem Welpen und schlief sofort etwas getröstet ein.
„Randy, ich weiß, dass du das nicht wolltest, aber ich habe den Jäger einfach töten müssen! Nicht wirklich um den Hund zu rechen, das wäre ja gut, aber er hatte mich geärgert, dass dieser Typ so...“
„Dorn, das macht nichts, du musst dich nicht rechtfertigen, wir wollen einfach los.“
„Auf, auf zu neuen Ufern“
Ich betrat vor Rosa und Dorn da Zelt und schritt zu Mira rüber, sie und der Wolf schliefen noch. Also, gab ich Rosa den Welpen und nahm selbst Mira, so lang sie schläft, könnte ich sie problemlos aus dem Dorf tragen. Die Bewohner hielten uns nicht auf, Kagomes Mutter meinte sogar, dass es gut sei, wenn wir Mira eine Weile von hier fortbringen würden. Sie fühlte unsere Taschen mit Nahrung und gab uns auch Miras Sachen mit. So war das Gepäck schwer und mit Mira auf meinem Rücken ging es vom Gewicht gerade so vorwärts.
Das Brüllen und Fauchen, von dem meine Leute mir berichtet hatten, das wurde immer lauter. Man konnte es schon außerhalb des Tempel hören. Es war wirklich so als würde diese Etwas, was diese Geräusche von sich gab, nach jemanden Rufen... Mir schien es als würden denn diese Geräusche immer unerträglicher, lauter und stärker... Wo blieb bloß der Junge? Ich muss ihn wirklich vernichten, befuhr er diesen Tempel betritt. Meine Leute haben Angst vor dem Etwas diese Feiglinge, sie wissen gar nicht was Gefahr ist!! Denn wenn wir unsere Befehle nicht befolgen, dann sind wir in Gefahr! Wir müssen sauber und schnell handeln, so will es der Meister. Was ich mich jedoch die ganze Zeit frage, ist wieso der Herrscher Angst vor dem Jungen hat. Er beherrscht doch die Dunkelheit... Der Junge muss echt stark sein. Meine Gedanken werden auch mit jedem verstreichenden Tag mehr und schlimmer...
Wir geritten nach dem wir schon länger unterwegs waren in seinen Kampf. Vampire... Randy konnte nicht mehr, da er vom Tragen eh schon erschöpft war. Es wurde langsam auch schon spät. Wir wurden echt von denn Vampiren überrascht, denn wir hatten gerade erst einen Lagerplatz gefunden, als sie uns angriffen. Trotz der Erschöpfung schlug Randy sich bei Kämpfen ganz gut. Er wollte um jeden Preis Mira schützen. Dorn und ich versuchten natürlich beide zu beschützen. Doch die Vampire wurden von irgendwas immer stärker! Randy wurde von ein paar Vampiren schwer verletzt, deshalb wurde er ohnmächtig. Einer der Vampire wollte ihn gerade beißen oder so etwas, aber Dorn schleuderte einen ihrer schwarzen Blitze auf den Vampir und immer weiter auf andere Vampire irgendwann viel sie vor Erschöpfung um. Auch unsere Begleiter schienen ratlos. Die Vampire kamen immer näher. Deshalb sammelte ich meine Kraft, ich öffnete die Tore, doch statt einer Suchkugel, erschuf ich eine Lichtblitzkugel, mit der ich alle Vampire die ganz nah schon gekommen waren, vernichtete. Doch nun hatte auch ich keine Energie mehr, alles um mich wurde schwarz.
Ich spürte wie das Zerren verschwand. Als ich meine Augen öffnete sah ich, dass Randy, Rosa und Dorn verletzt auf dem Boden lagen. Schwarze Schatten mit Flügeln kamen immer näher. Was sind das für Wesen? Ich rutschte zu Dorn und Rosa, begann sie zu rütteln, aber sie wachten nicht auf. Ich bekam große Angst. Verflucht, gleich sind diese Dinger bei uns! Eine Stimme schrie in mir: „Nein, so darf es nicht enden! Nicht so!!! Nicht wir!!! Ich muss handeln.“
Keine Ahnung was dann genau mit mir geschah. Oder was plötzlich mit Dorn und Rosa geschah... sie lösten sich in Funken auf. Diese Funken schwirrten um mich erst rum, dann zogen sie in meiner Haut ein. Meine Haut begann zu kribbeln. Ich fühlte mich plötzlich stark und vollständig...
Randy lag immer noch bewusstlos auf dem Boden, der Welpe versuchte ihn durch lecken zu wecken, er winselte dabei. Ich spürte immer noch leicht das Gefühl von Verschmelzung. Plötzlich waren die Schatten, keine Schatten mehr sonder Vampire. Ich richtete mich auf und hob meine Hände um die Vampire auf Abstand zu halten, dabei sonderte ich eine Kugel aus buntem Licht ab. Die Vampire die nicht gerade gegen die Anderen Wesen kämpften, die seltsame Mischungen waren, lösten sich auf. Ich wandte mich Randy zu. Als Erstes schien ich ihm durch meine Berührungen allen Schmerz zu nehmen, dann schleppte ich ihn und den Welpen zu einer leer stehenden Hütte. Das was er jetzt nur noch zu brauchen schien war Erholung. Es war seltsam, aber es begann sich alles zu drehen... Ich wusste plötzlich alles was Dorn und Rosa gewusst hatten und das ich nicht der „Schlüssel“ bin. Ich war seine Wächterin. Nun war mir auch klar, was Randy alles noch lernen musste, bevor wir den Tempel erreichten. Das Rosa und Dorn Teile von mir waren bewies, dass ich nicht der Schlüssel bin, denn dieser soll immer ein Ganzes sein. Ich weiß nicht, ob mir Randy leid tun soll, oder ob ich ihn beneiden soll, dafür, dass er der „Schlüssel“ ist. Der Wolfswelpe hatte etwas gehört, als ich ihn genauer kurz betrachtete sah ich das er kein normaler Wolf war. Er ging dem Geräusch nach. Ich wusste er würde klar kommen, deshalb legte ich mich neben Randy und schlief wieder ein...
Die Geräusche wurde immer noch schlimmer. Wenn ich nur meine Leute überzeugen könnte. Verstärkung war noch nicht gekommen, dabei hatte der Meister gesagt er schickt uns Vampire. Ich werde den Meister fragen... man weiß ja nie...
Wer rief meinen Namen? Ich fragte mich wo Dorn, Rosa und Mira wohl waren...
„Randy hörst du mich? Es ist Morgen. Randy?“
Angst war deutlich in der Stimme zu hören, denn sie zitterte leicht. Ich begann meine Augen zu öffnen.
„Wer bist du?“
„Ach Randy...“
Die Frau atmete anscheint auf, ihr Busen erhob sich leicht. Sie drückte mich an sich. Woher kannte ich sie? Ihre Vertrautheit, ihre Nähe erinnerte mich an jemanden... Sie legte mir eine Hand auf die Stirn und ich zuckte zurück, aber nicht vor Furcht oder Angst, sondern weil von ihrer Hand viel Energie ausging. Was war hier los? Wer war sie? Ihr Blick bereitet mir Sorgen, da diesre viel zu wissen schien und doch...
„Randy erkennst du mich nicht?“
Ich fand meine Sprach wieder: „Das kann nicht sein...“
Diese Wesen hier vor mir kann doch nicht Mira sein! Mira lächelte, als wollte sie mir antworten, ich glaub es selbst nicht.
„Wie kann das sein?“
„Rosa und Dorn waren Teile von mir, Ebenbilder, des Guten und des Dunklen. Nun sind wir wieder eins und DEINE Wächterin.“
Das heißt ja, dass ich mich von Anfang an nur zu Mira hingezogen gefühlt habe. Das sie immer bei mir war! Von Anfang an... Ob das noch weitere Bedeutungen hat? Ein bisschen tat mir der Kopf weh.
Ich brauche Informationen... Wo ist der „Schlüssel“? Er besitzt die Macht der Ältesten, dabei steht mir diese Macht zu ich bin der Allmächtige, der Einzige und Wahre! Was will denn Max schon wieder?
„Meister die Vampire sind NICHT angekommen! Aber wenn der „Schlüssel“ kommt brauchen wir Verstärkung. Wir haben jetzt über dem Tempel ein Portal geöffnete, das heißt ihr könnt uns dadurch die Verstärkung schicken. Oder selbst kommen und euch vergewissern, dass alles so lauft wie ihr wollt, Meister.“
„Hm...“, ich werde erst kommen wenn es nicht mehr anders geht, allerdings kann Max seine Verstärkung haben.
Mira brachte mich zu einer Quelle.
„Wir gehen erst weiter, wenn du ein paar winzige Prüfungen bestanden hast.“
Mira konnte jetzt ihr Aussehen verändern und das tat sie gerade fast durch gehend, weil sie sich anscheint noch nicht entscheiden konnte. Endlich schien sie sie entschieden zu haben. Sie hatte nun die Haarlänge von Dorn, die vollen Lippen von Rosa. Ihr Gesicht war viel linearer und ihre Haare waren leicht gewellt. Sie sah wirklich wunderschön aus. Sie wollte das ich mit meinen Händen Fische fange, jedoch flutschten sie mir meisten durch die Finger davon. Ich sollte einige Bahnen schwimmen immer zum Wasserfall und wieder zu ihr. Sie sagte dies sei eine der ältesten Quellen Japans und ich würde so die alten Energien aufnehmen können. Deshalb gab sie mir noch eine Reihe solcher Aufgaben.
Eines abends kam eine schwarze Gestalt zu mir, sie rief meinen Namen, immer und immer wieder, jedoch wenn ich mich ihr nährte löste sie sich lautlos in Rauch auf. Sie klang flehend und befehlend zu gleich. Was wollte sie nur? Ich sah zu Mira. Sie schlief, so friedlich, dass was in mir erzitterte. Es war ein verlangen dem ich nicht nach geben dürfte. Plötzlich kam eine andere Gestalt, auch schwarz, wie die davor, doch diese brüllte. Sie war etwas kleiner, jedoch mindestens genauso stark wie die Andere, wären diese Gestalten nicht unscharf, dann könnte ich sie erkennen. Ich hatte wiedermal lauter kleine Prüfungen abgelegt und war kaputt. Ich wusste genau, wenn ich jetzt nicht einschlafen würde, dann könnte ich keine weitere Prüfung schaffen. Allerdings war es in dieser verdammten Hütte wo wir uns noch befanden eiskalt. Mira schlug die Augen auf, auch sie schien zu frieren. Sie sah das ich mitten im Raum stand, doch sie schwieg. Ich wusste das auch sie die Gestalten sah.
„Randy, kannst du sie erkennen?“
Ich wollte antworten, nur unscharf, aber plötzlich konnte ich sie sehen. Ich traute meinen Augen nicht, es war ein Drache und ein silberner Tiger.
Ich flüsterte erstaunt: „Ein Drache und ein silberner Tiger. Wieso kommen sie mir bekannt vor?“
„Sie sind die Symbole des Gleichgewichts, es hätten dir auch ein Phönix und ein Drache sein können oder ein Engel und ein Dämon, oder ein guter und ein böser Gott oder so etwas. Sie sind deine Getreuen, sie wählen den „Schlüssel“ aus. Wenn sie sich nicht sicher sind wählen sie noch einen Wächter dazu. Deshalb haben wir auch keine Wahl.“
Der letzte Satz war zweideutig in seiner Bedeutung. Auf der einen Seite könnte dieser Satz heißen jeder hat eine Bestimmung oder zum andern das nur ein Teil eine Bestimmung hat.So oder so hatte es für uns die selbe Bedeutung, mein Blick wanderte zu Mira.
Er schien so traurig, wieso konnte ich auch nicht meine Klappe halten? Wer hatte da aus mir gerade genau gesprochen? Vielleicht hatte ich mir auch mittlerweile angewöhnt laut zu denken. „Randy, ich...“
Er kam auf mich zu: „Du brauchst nichts zu sagen.“
Ich wusste das er sich an mich kuscheln wollte, also rutschte ich zur Seite.
„Komm nur her, aber bring die Decke mit, denn wir wollen es beide warm haben.“
Ich konnte nicht glauben, dass ich das gesagt habe. Hatte ich wirklich solche Sehnsucht nach seiner Nähe? Ich wusste die Antwort sofort, als er sich nieder ließ kribbelte es in meinem Bauch. Es wurde gleich richtig heiß, oder vielleicht empfand ich das nur so.Vorsichtig, gar schüchtern drehte er sich zu mir. Er schien nun keinen Trauer mehr zu empfinden, etwas Anderes flackerte in seinen Augen auf. Er grinste Dämonenhaft. Was war nur los? Sein Blick wandelte sich in einen verträumten Blick. An was er wohl dachte?
„Entschuldige, aber so kalt wie es ist, kann ich noch was näher?“
„Wie nah willst du mir denn kommen?“
„Kommt ganz drauf an“, Randy hörte sich an als sei er in einen magischen Bahn gezogen wurden. War er nun besessen? Bevor ich mir noch mehr Gedanken machen konnte, faste er mich an den Schultern. Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte. Darum zeigte ich keine Reaktion. Er war vorsichtig. Seine Lippen berührte seinen Hals. Mir entfuhr ein ungewollter Seufzer. Er schien genau zu wissen, was er tat. Seine Lippen wanderten mal hoch und mal runter, er schien es zu lieben. Bis zu meine Brust, dort stoppte er ganz kurz.
„Wärst du so lieb dein Oberteil auszuziehen?“
„Ja, ich denke schon, aber...“
„Aber du willst nicht?“
„Ich... doch... nur ich habe auch etwas Angst.“
„Wovor?“
Ich hatte ihn verunsichert. Ich sah ihn an, was sollte ich nun bloß sagen? Was könnte ich sagen? Wie könnte er reagieren?
„Hörmal lass uns noch was warten.“
„Wie lange?“
„Ich weiß nicht, aber im Moment geht es mir zu schnell.“
„Kann ich denn neben dir liegen bleiben?“
„Ja.“ Neben Randy ein zu schlafen war unglaublich schön, ich hätte mir nichts Schöneres vorstellen können.
Die Geräusche aus dem Tempel wurden jetzt auch für mich unerträglich. Ich beschloss nach zu sehen. Ich lief durch den Tempel, ich konnte nicht sagen von wo die Geräusche herkommen. Die Kunst des Zurechtfinden, bringt hier wohl nichts. Ob ich es mit einem der Vampire versuchen soll, die der Meister mir geschickt hatte, nach meiner Anfrage. Sie haben schließlich besondere Ohren. Da sie fliegen können und besondere Ohren haben wäre das wohl das Beste. Ob sie den Schall neutralisieren können? Wenn ja, hätten wir wieder ruhe. Der Meister wäre bestimmt auch zufriedener.
„He Kumo, was hältst du davon, wenn du mir sagen wir mal drei Vampire holst? Sie sollen das Wesen suchen oder zu mindestens den Schall neutralisieren können.“
Kumo ist nicht gerade der Schlauste: „Ist das ein Befehl?“
„Ja, du Idiot, oder willst du meine Autorität in Frage stellen?!“
„Entschuldigt, ich eile, habt etwas geduldet, die Vampire sind gerade auf einem Rundflug.“
Ich schlug mir die Hand ins Gesicht. Dieser Dummkopf... wenn er nicht seinem Namen „Kumo“, die Spinne gerecht würde, dann hätte ich ihn schon längst vernichtet. Ich zog mich in meine Zelt zurück.
Ich erwachte neben Mira, durch ein lautes Geräusch. Ich hatte das Gefühl zu schweben. Es riefen viele Wesen nach mir, sie sagten was davon, dass sie das Recht zu Leben besäßen und der Warnsinn enden müsste.
„Was geht hier vor?“
Mira bewegte sich leicht.
„Schlüssel du musst heute noch weiter!“
„Dafür weckt ihr nur mich?“
„Tja, das liegt daran, dass du jetzt eine Zeit länger allein sein wirst.“
„Aber...“
„Bitte es liegt alles in deinen Händen!!“
„Gut, aber sagt Mira bescheid.“
So machte ich mich auf den Weg.
Die Wesen weckten mich und erklärten mir was los war. Also, würde ich Randy bald wieder sehen. Ich stellte mir Fragen die quasi nur Randy und mich betrafen. Ich beschloss langsam auch auf zu brechen. Damals waren wir beiden schüchtern. Wir hatten von Anfang an einige Gemeinsamkeiten. Es gibt einiges das noch im Dunkeln liegt, was ich nicht verstehe. Mein Verstand schien verrückt zu spielen, bei all meinen Gedanken. Ich sah dinge, die immer mehr wurden, bunte Kreise, dann begann ich zu schweben, immer weiter in einer Seifenblase. Was geschah? Ruft da jemand nach mir? Die Seifenblase verharrte. Was geschah hier?
Ich hörte Kumo, wie er nach mir rief. In einer Stunde musste ich meinem Meister berichten, was vor sich ging. Mein Herr hatte gestern schon schlechte Laune... ich hoffe sehr, dass sich dies geändert hat. Als ich Kumo erreicht hatte traute ich meinen Augen nicht. Die Symbole des Gleichgewichtes leuchteten und die Wesen erschienen. Sie versuchten alle zu ihren Gegenstücken zu gelangen. Sie müssten auf ewig kämpfen oder zusammen sein, so war die Bestimmung, die der „Schlüssel“ zu erfüllen hatte. Ich verstand die Bedeutung, der „Schlüssel“ kam endlich näher!
Der Waldweg auf dem ich mich befand gilt als einer der schönsten in Japan. Ohne Mira fand ich es nicht so schön, eher unheimlich. Was sie wohl machte? Auf jeden Fall könne ihr nichts Schlimmes passiert sein, das hätte ich gespürt. Es ist seltsam mit jemanden so eng verbunden zu sein, oder sich so eng mit jemanden verbunden fühlen. Der Wald zeigte mir mit seinen Bewegungen und Stimmen, dass ich mich auf dem richtigen Weg befand. Auch gab es einiges zu sehen, so viele andere Menschen, die anscheint nicht wissen in welcher Gefahr sie sind. Sie hielten hässliche Kleider und schiefe Frisuren für den Weltuntergang. Wenn sie nur wüssten... Ein paar der Mädchen sahen mir hinterher, es schient als hätte ich mich in letzter Zeit viel verändert. Wo man auch hin sah schien alles in Ordnung. Hier gab es allerdings auch einige Wesen. Die Meisten amüsierten sich mit tanzen, hüpfen oder kümmerten sich um Tiere. Es war wirklich ein schöner Anblick. Mira schien nach mir zu rufen. Doch ich wusste das ich erstmal alleine weiter musste. Was war wohl dieser wichtige Schritt? Wieso rief Mira mich? Würde ich sie bald sehen? Ich hoffe es wirklich vom ganzen Herzen. Damals hatte ich schon den Eindruck wir seien verbunden. Der Wald endete an einem Hügel. Dies ist der schnellste Weg, jedoch wenn keiner in einem Fahrzeug mich mit nimmt, dann würde ich noch einen ganzen Tag bis zu Tempel brauchen. Ich hatte den Hügel erreicht. Es war schon Mitternacht. Irgendwo hörte ich eine Eule. Als ich auf sah, drehte sich plötzlich alles... der Boden verschwand. Was war nun? War ich irgendwo gegen gelaufen? Hm... tot kann ich jedenfalls nicht sein. Ich hörte ein Geräusch und drehte mich um. Rote Augen? Nein, zwei rote Steine, die jemand an einer Mauer befestigt hatte. In der Mitte der beiden Steine befand sich noch ein kleiner Blauer, sie begannen zu leuchten. Ich nährte mich ihnen langsam und vorsichtig. Die Wand öffnete sich und ich betrat einen Raum. Alles begann hell zu strahlen. Wo bin ich bloß? Es erschienen Trainingsgeräte und Monster. Dieser Raum musste wohl meine Abschlussprüfung sein, welche ich ohne Hilfe meistern soll. Zuerst beschloss ich die fünf Monster zu besiegen , ich begann mit dem linken Monster, es hatte Stierhörner und einen Adlerkopf. Sie besaßen auch menschliche Anteile. Es war gar nicht so einfach sie zu besiegen, doch ich konnte sie mit viel Mühe vernichten. Als das linke Monster sich über mich beugte um mich zu erwürgen rammte ich ihm mein Schwert in die Brust. Ich knöpfte mir zwei Stunden lang zwei weitere Wesen vor. Ich sprang dem einem, der Federmausohren, einen Affenkopf, einen menschlichen Oberkörper und den Unterkörper eines Pferdes besaß, auf die Schultern. Ich lenkte es auf das andere Mischwesen zu, dadurch zerfleischten sie sich gegenseitig. Es war kein schöner Anblick, doch ich war froh, nicht selbst wieder die ganze Zeit schlagen zu müssen, jedoch war mir diese Lösung durch einen Zufall eingefallen. Ich wünschte nur meine Bestimmung wäre nicht so blutig. Ich konnte die restlichen Aufgaben, relativ schnell meistern, was an Miras Training lag. Es war so seltsam ohne sie...
Endlich kam ich raus! Es war nur ein Spalt, aber hier würde ich es nicht mehr lange aushalten. Ich ging durch und gelangte in einen Raum. Er war nicht gut beleuchtet. Doch an seinem anderen Ende stand Randy. Er schien seine Muskeln zu trainieren. Ich wollte zu ihm laufen, ihn in den Arm nehmen und küssen. Doch etwas hielt mich auf. Was war nun schon wieder? Waren Randy und ich nicht schon länger getrennt gewesen? Reicht das nicht?
Endlich auf der Erde. Scheint so als sei der Schlüssel noch unterwegs. Aha, da ist Max, er redet mit Kumo.
„Max, gibt es was Neues über ihn?“
„Oh, Meister, leider nicht. Es ist so als sei er verschwunden.“
Max war auf die Knie gesunken. Er sah aus wie ein winselnder Hund.
„Nun gut, was kann man hier tun um sich zu vergnügen?“
„Meister, hier gibt es einige Menschen, dir nur auf euch warten!“
Die Gestalt die da hinten stand kam mir bekannt vor. Mira? Ja, sie ist es. Warum kam sie nicht? Hatte sie etwa Angst? Langsam trat ich auf sie zu. Gerade als sie langsam griff sie mich an. Ich konnte so gerade noch ausweichen. Wieso kann ich bloß kein normales Leben besitzen und wieso greift sie mich auf einmal an? Aber vielleicht war das nicht Mira...
„Mira, greifst du mich an?“
„Du musst dich immer und jeder Zeit verteidigen können! Also auch gegen mich!!“
„Ich kann nicht, denn ich liebe dich!“
Wieder versuchte sie mich zu treffen und wieder.
„Kannst du das nicht verstehen?“
„Doch aber ich kann nichts tun.“
„Glaubst du wir könnten gemeinsam weiter gehen?“
Mira schloss kurz die Augen.
„Du weißt, meine Welt dreht sich nur um dich! Doch nun ist dies deine letzte Prüfung!“
„Ich werde nicht kämpfen, aber ich wünschte wir würden uns in die Augen sehen, denn nur dann weiß ich wie es wirklich endet.“
Mira hatte die ganze Zeit über Energie gesammelt, würde sie mich jetzt wirklich töten? Gut, dann vernichtet sie mich... Gott, sie wird damit die Welt untergehen lassen.
„Mira es tut mir jetzt schon leid.... willst du das die Welt untergeht, so viele Unschuldige sterben dann!“
„Ich weiß Randy, aber ich werde immer bei dir sein, selbst wenn wir alle sterben!“
„Wie heißt es so schön zu viel Liebe kann tödlich sein. Ich werde nun für meine Bestimmung einstehen, ich kann den Untergang noch nicht zu lassen!“
Endlich begann Randy zu kämpfen. Jetzt begann UNSERE letzte Prüfung. Er wird es schaffen, ich weiß es einfach, selbst wenn dies mein Tod sein wird. Ich liebe ihn, so sehr dass ich ihm nicht böse sein kann. Er muss um jeden Preis die Welt retten!
„Magie, ströme in mich, lass mich nicht im Stich.“
Ich schleuderte Randy alles an Magie und Macht entgegen, was ich besaß. Ich traf ihn. Er blutete... dann wurde sein Blick eigenartig, ich kann es gar nicht beschreiben. Es schrecklich zu sehen wie er fiel. Hatte ich ihn etwa besiegt? Nein, das darf nicht sein! Er darf zwar mich verletzen, gar töten, aber nicht die Welt b.z.w. Die Welten. Wer soll nun gegen den Allmächtigen antreten? Vielleicht sollte ich...
Ich wurde aus dem nichts von einem magischen Blitz getroffen. Wo kam der her? Randy. Er lebt, Gott sei dank, aber er sieht schon angeschlagen aus.
„Hey Mira, dachtest du, du könntest mich so leicht besiegen?“
Wir kämpften weiter. Ich setzte auch fies Tricks ein, denn ich wusste auch der Allmächtige würde nicht fair sein.
Ah, die Menschen verleihen meiner Arme viel Energie und macht. Hahaha!
Wenn es einen anderen Weg gäbe... Mira bedeutet mir zu viel. Ich kämpfte wirklich gegen sie!! Eine Stimme sagte mir: „Du hast bestanden, du hast gegen das was dich hätte am ehesten Verletzen könnte gar töten gekämpft, nun hast du bestanden.“
Mira sah sehr schlimm aus. Ich hatte sie irgendwie um geschmissen, nun ging ich zu ihr und half ihr hoch.
„Ihr habt noch einen Tag, um euch auf eure Schlacht vorzubereiten!“
Wir hatten bis jetzt nur diese Stimme gehört, doch wieso sollten wir nicht auf sie hören, denn auch Mira musste sie gehört haben, denn sie nickte. Die Hauptsache für uns war, dass wir uns nicht weiter bekämpfen mussten.
„Mira ich bin froh, dass...“
„sch... sch.. ganz ruhig, sag jetzt nichts mehr.“
Sie legte ihre Lippen auf meine. Ich konnte nicht anders, ich zog ihr, ihr Oberteil aus, ganz langsam. Sie trug einen schwarzen halb durchsichtigen BH. Diese Mal ließ sie es geschehen und schlang die Arme um mich. Vorsichtige mit zitterten Händen öffnete ich ihren BH-Verschluss. Ihr Arm glitt unter mein T-shirt, ich spürte Schauer, dort wo sie mich berührte. Sie hob das T-shirt an. Instinktiv packte ich sie und zog sie näher. Meine rechte Hand wanderte in ihre Hose und auf ihre sehr knackigen Arsch verweilte sie eine Weile. Ich konnte mir das Rein-kneifen nicht verkneifen. Sie kicherte und fuhr mir mit ihrer Zunge über den Hals. Langsam bekam ich Lust auf mehr! Mein Freund übrigens auch, der stand fest. Was mich dann noch zurückhält? Ich schätze die Angst, dass sie mich falsch verstand. Doch sie zog mir den Gürtel ab, meine Hose rutsche mir trotz Ständer davon. Sie sang auf die Knie...
Es war ein Gefühl der Befreiung.
Nach diesem Erlebnis mit Randy, war ich sehr müde und geschafft. Ihm ging es ähnlich, so schliefen wir aufeinander ein. Als ich aufwachte hatten wir kaum noch Zeit , also zog ich mich an. Ich sah auf Randy runter, der noch schlief. Wie süß er da lag, ich gab ihm einen Kuss und musste nun los, denn Randy musste immer noch alleine erstmal weiter... ich verschwand in die alte Nacht. Durch die Öffnung, durch die ich ging gelangte ich in die Arme des Allmächtigen. Ich wurde ohnmächtig.
Dieses Mädchen hatte eine seltsame Aura, es schien als hätte sie was mit dem Schlüssel zu tun. Sie riecht nach Gleichgewicht, das ist widerlich. Ich werde mit ihr den Schlüssel anlocken und dann ihre Leiche in den Fluss werfen. Er muss sterben!! Noch bevor er den Tempel betritt!
„Mira?“
Wo war sie nur?
„Wo bist du? Warum bist du nicht geblieben?“
Hatte ich was falsch gemacht? Wen ja, was?
„Mira!“
Ich stand langsam auf.
Wo sind meine Sachen?
Ach ja, da sind sie. So jetzt suche ich Mira.
„Mira, wo bist du?“
Da ist ja eine Öffnung, durch die müsste Mira gegangen sein. Ich ging mit schnellen Schritten durch die Öffnung. Ich landete auf einer Wiese. Nur drei Meter oder so entfernst lag ein Fluss. In dem Fluss lag jemand...
„Oh, bitte sei nicht Mira“, flüsterte ich.
Ich nährte mich dem Fluss. Als ich die Gestalt erkannte, da blieb mir die Luft weg, denn es war Mira. Ich lief zu ihr drehte sie um, um sicher zu sein. Ein Eiskalter leerer Blick, aus einem Gesicht das eben noch so glücklich war. Mir schossen lauter Gedanken und Erinnerungen durch den Kopf. Eine Träne rutschte mir über die Wange. Ganz langsam perlte sie ab und viel Mira in den Mund. Wenn sie diese Träne spürt oder schlucken könnte...
Etwas riss an mir, rief nach mir. Als ich die Augen öffnete sah ich Randys Gesicht. Etwas glitzerte in seinen Augen. Waren das Tränen? Mein Rücken fühlte sich taub an.
„Randy was ist geschehen?“
„Mira, du bist ein... nein, das kann einfach nicht sein!“
„Ich bin ich oder?“
„Engel“, Randy wischte sich die Tränen weg. War er besoffen? Vorsichtig berührte ich meinen Rücken und stieß tatsächlich auf Flügel. Plötzlich wurde wir angegriffen.
Ich hatte ihn endlich! Egal ob ich meine Männer treffe oder nicht, denn meine Haare waren offen und sehr lang, er muss sterben. Alles würde sich richten, da war ich mir sicher, er würde sterben!
„Hey du, mit den langen Haaren und den Metall-klauen, wer bist du?“
Der Schlüssel weiß nicht wer ich bin, das ist so...
„Ich bin der Allmächtige, ich bin der, der die Welten regieren wird.“
„Ach so, du bist dieser kranke Typ, der die Welten vernichten will!“
„Krank, bist du nicht der, der das Unreine nicht duldet?!“
„Nein, ich will das nicht!“
Bei diesem Gespräch kämpften wir.
Mira war natürlich auch genau in der Mitte des Geschehens. Sie konnte mit ihren neuen Flügeln, dem Schwarzem und dem Weißen nicht umgehen. Wie aus dem nichts tauchte unsere Verstärkung auf. Ein Wesen half Mira, es schlug einen Schatten tot. Wir waren nun fast gleich viele. So konnte ich mich in Ruhe mit dem Allmächtigen duellieren. Wieso wollte er tote Welten regieren? Er würde auch sterben...
„Wieso willst du dies alles?“
„Du würdest es nicht verstehen!“
Er packte mich. Seine langen Knallen bohrten sich in mein Fleisch. Er hob mich wie ein Spielzeug hoch. Dieser Schmerz war nicht vergleichbar. Ich versuchte mich zu währen,aber keiner meiner Treffer schien richtig zu sitzen. Er verzog nur leicht das Gesicht. Hatte ich doch was bewirkt? Nein, er schleuderte mich in den Fluss hinweg. Ich landete recht unsanft im Gras. Aber wenigstens hatte ich mir bei der Landung nichts gebrochen.
Er drehte sich seinen Leuten zu: „Seht ihr wie schwach der Schlüssel ist?“
Mira rief wütend: „Dann komm und hohl mich wenn du dich traust!“
„Pah!“, machte der Allmächtige nur und: „Kumo, kümmere du dich um das Flattermäuschen.“
Ein hässliches dunkles Wesen, was ich noch nie gesehen hatte, war dieser Kumo. Es schoss Fäden aus dem Mund, diese verklebten Mira Flügel. Ich hörte seltsame Geräusche aus dem Tempel und wurde von diesem angezogen. Ich lief schnell in die Richtung des Tempels. Dabei versuchte der Allmächtige mich aufzuhalten. Alles kämpfte... ich fragte mich wieso noch nicht mal meine Leiche anscheint in die Nähe des Tempels dürfte, denn der Allmächtige schrie. Er holte mich langsam richtig ein, zu meinem Glück, war ich sehr wendig und immer wenn der Allmächtige mich greifen wollte entkam ich. Obwohl ich mich so nah dem Tempel genährt hatte, dass ich ihn jeden Moment betrat, gab der Allmächtige nicht auf. Doch leider begann ich eine Dummheit. Alles lief gut, bis ich den Raum erreichte, in dem die Türen und das zerteilte Yin- Yang- Symbol befand. Von hier aus kamen auch die Geräusche. Als ich den Raum betreten hatte, blieb ich ungewollt stehen. Sofort wandte ich mich den Allmächtigen zu. Mein Gegner rammte mir einen Dolch in die Schulter. Ich zog den Dolch wieder heraus. Ich merkte so gleich, dass die Wunde sehr tief ist. Ich spürte wie mein Blut floss. Als ich mich verzweifelte gegen den Allmächtigen währte, da drückte er die Yangsymbolseite des zerteilten Symbols.
„Noch ein letztes Wort?“
Wenn er dachte er hätte gewonnen, da hatte er sich geschnitten!
„Ja, fahr zur Hölle!“
Er lachte spöttisch und wollte mich mit seinem Schwert erschlagen, jedoch war ich schneller und schlug ihm das Herz in Zwei mit dem Dolch. Das Letzte was wir beide wahrnahmen war, das die Yinhälfte sich bewegte.
Ich spürte ein Stechen und so konnte ich nur hoffen, dass Randy nichts passiert war. In diesem Moment traf Kumo meinen linken Flügel. Ich fiel... zum Glück auf ein Stück leere Wiese und nicht in das Schlachtfeld. Ein anderes Wesen kam mir zur Hilfe, denn Kumo war sehr stark. Über die Hilfe der Anderen war ich sehr froh. Ich entfahrende die Fäden von Kumo. Ich eilte zum Tempel, zu Randy. Mit meinen Flügel kam ich schnell voran. Ich sah viele Tote und Halbtote, aber Randy, denn sah ich nicht. Wo konnte er nur sein? Ich lief durch den Tempel, immer schneller mit Angst erfühlt. Ich folgte einem Geräusch, denn ich wollte nicht fliegen, weil ich das Gefühl hatte dass dann etwas Schreckliches geschah. Randy entdeckte ich, er lag tot vor der Toren!!! Alles war noch voller Blut, auch der Allmächtige war tot. Meine Schreie halten als Echo durch den ganzen Tempel. Niemand schien sie zu hören. Nichts hatte mehr für mich eine Bedeutung, auch nicht Randys Sieg. Ich hatte ihn geliebt und ich wusste, dass es so Enden würde, doch ich hatte nichts tun können. Sonst wäre es ja auch wie in einem Märchen gewesen, oder so etwas... wo die Guten über die Bösen siegen, alles Friede Freude Eierkuchen... aber das Leben spielt so nicht.
10 Monate später, war es für alle, außer mir so, als sei nie etwas geschehen. Nur das jetzt die Welten vereint sind, im Gleichgewicht. Ich werde jedoch nie wieder Randy sehen, durch meine Verwandlung wurde ich unsterblich, oder war es seine Träne gewesen? Es gibt noch keinen neuen Schlüssel, also bin ich allein... ich bin und bleibe die Wächterin des Gleichgewicht. Für alle Zeit... meistens saß ich auf der Yangseite des Symbols und denke über alles nach. Nur das ich nichts ändern kann, ist für mich schrecklich.
Eines abends als ich wieder so über alles nachdachte, da lief mir eine Träne über die Wange und auf das Symbol. Ich spürte wie mich meine Magie verließ und kurze Zeit später lag ich im Sterben, ich bat meine Amme für Zink meine Tochter zu sorgen und unsere Geschichte nieder zu schreiben. Dies tat sie, da war ich mir sicher.
ENDE